2 kalibrierung, Verfahren, Prüfung und auswertung – JLG LSS Scissors Benutzerhandbuch

Seite 38: Kalibrierung -2, Verfahren -2 prüfung und auswertung -2

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ABSCHNITT 5 - WARTUNG - (LE, MRT, RTS, ES, RT)

5-2

– JLG-Hubarbeitsbühne –

3122411

5.2

KALIBRIERUNG

Verfahren

1.

Das JLG-Analysegerät an den Modellen LE, MRT und
RTS in das Lasterfassungssystem-Modul bzw. an den
Modellen ES und RT in das Host-Steuerungssystem ein-
stecken und das Kennwort für Zugriffsebene 1 einge-
ben. Die Anschlüsse des Host-Steuerungssystems und
des Lasterfassungssystem-Moduls nicht verwechseln.
Das Menü ACCESS LEVEL (ZUGRIFFSEBENE) aufrufen
und das Kennwort für Zugriffsebene 1 eingeben
(33271).

2.

Das Fahrzeug auf einer ebenen Oberfläche abstellen.
Die Plattform sollte völlig eingefahren sein und inner-
halb von ± 5° (in beiden Richtungen) waagerecht sein.

3.

Das Lasterfassungssystem-Modul für das jeweilige
Modell und die gewünschten Einheiten konfigurieren.
Bei den Modellen LE, MRT und RTS mit dem Unter-
menü MACHINE SETUP, MODEL (MASCHINENEINRICH-
TUNG, MODELL) weitermachen und „MODEL
(MODELL)=4069LE, 3369LE, 500RTS bzw. 260MRT“
wählen. Die RECHTS-PFEILTASTE drücken, um die Ein-
heitenauswahl anzuzeigen. „UNITS=LBS“ (EINHEI-
TEN=LBS) für Plattformlastmessungen in US-Pfund
bzw. „UNITS=KG“ (EINHEITEN=KG) für Messungen in
Kilogramm auswählen.

WICHTIG

HINWEIS

ÄLTERE RT-MODELLE ERFORDERN EINE KONFIGURATION DES LASTER-
FASSUNGSSYSTEM-MODULS. D AS JLG-ANALYSEGERÄT IN DEN
ANSCHLUSS DES LASTERFASSUNGSSYSTEM-MODULS EINSTECKEN UND
DAS KENNWORT FÜR ZUGRIFFSEBENE 1 EINGEBEN (33271). IM MENÜ
M A S C H I N E N E I N R I C H T U N G S I C H E R S T E L L E N , D A S S M O D E L
(MODELL)=260MRT.

4.

Alles außer dem JLG-Zubehör aus dem Arbeitskorb
entfernen. Den Arbeitskorb leerräumen, damit das
Lasterfassungssystem während der Kalibrierung sein
Gewicht aufzeichnen kann. Sämtliche Werkzeuge,
Rückstände und vom Kunden angebaute Vorrichtun-
gen müssen entfernt werden. Dauerhaft angebautes
JLG-Zubehör verbleibt im Arbeitskorb und sein Anteil
an der Nennlast wird im nächsten Schritt berücksich-
tigt.

5.

Das Lasterfassungssystem-Modul für JLG-Zubehör
konfigurieren. Der Anteil jedes dauerhaft angebauten
JLG-Zubehörs zur Nennlast muss ermittelt werden.
JLG-Zubehör weist Aufkleber mit seinem jeweiligen
Anteil an der Nennlast auf. Wenn dieser Aufkleber
fehlt, im entsprechenden Handbuch für das JLG-Zube-
hör nachschlagen. Nach ihrer Ermittlung wird der
Anteil aller dauerhaft angebauten JLG-Zubehörvorrich-
tungen, die im Arbeitskorb des Fahrzeugs befestigt
sind, zusammen addiert und (mit den richtigen Ein-

heiten) in die Anzeige PERSONALITIES, ACC’Y
(MESSFUNKTIONEN, ZUBEHÖR) eingegeben.

6.

Die Kalibrierung mittels des JLG-Analysegeräts durch-
führen. Mit dem Basismenü CALIBRATION (KALIBRIE-
RUNG) des Analysegerät weitermachen und auf ENTER
(EINGABE) drücken. Auf ESC drücken, um eine Kalibrie-
rung abzubrechen, bzw. auf ENTER (EINGABE) drücken,
um zu kalibrieren (auszutarieren). Falls dies erfolgreich
verläuft, zeigt das JLG-Analysegerät COMPLETE (ABGE-
SCHLOSSEN) an. Falls dies erfolglos bleibt, wird eine
Meldung angezeigt, die die Ermittlung einer Abhilfe
unterstützt (siehe den Abschnitt Störungssuche dieses
Handbuchs). Auf ESC drücken, um zum Basismenü
zurückzukehren.

Prüfung und Auswertung

Siehe den Abschnitt Störungssuche dieses Handbuchs, wenn
das Lasterfassungssystem diese Richtlinien nicht erfüllt.

1.

Das JLG-Analysegerät in das Lasterfassungssystem-
Modul (LE, MRT und RTS) bzw. das Host-Steuerungssy-
stem (ES und RT) einstecken.

2.

Das Fahrzeug auf einer ebenen Oberfläche abstellen.
Die Plattform sollte völlig eingefahren sein und inner-
halb von ± 5° (in beiden Richtungen) waagerecht sein.

3.

Das Gewicht des leeren Arbeitskorbs beobachten. Das
Untermenü DIAGNOSTICS, PLTLOAD (DIAGNOSE,
PLATTFORMLAST) aufrufen und die gemessene Platt-
formlast beobachten. Sämtliche Werkzeuge, Rück-
stände und vom Kunden angebaute Vorrichtungen
müssen während der Auswertung entfernt sein. Im
Idealfall sollte PLTLOAD (PLATTFORMLAST) Null sein,
kann jedoch um ± 7 kg (+15 lb) variieren. Außerdem
sollte der Messwert stabil sein und darf nicht um mehr
als ±1 kg (+2 lb) variieren (falls keine erhebliche Wind-
oder Vibrationseinwirkung vorliegt).

4.

Das Gewicht des Mechanikers zur Auswertung verwen-
den. Der Mechaniker sollte den Arbeitskorb betreten
und den Messwert PLTLOAD (PLATTFORMLAST) auf-
zeichnen, während er in der Mitte des Arbeitskorbs
und dann in jeder Ecke steht. Der Durchschnitt der
Messwerte sollte das geschätzte Gewicht des Mechani-
kers ergeben. Der Bereich der Messwerte darf nicht
mehr als 18 kg (40 lb) betragen (maximaler PLTLOAD-
Messwert – minimaler PLTLOAD-Messwert).

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