2 passivierung, 3 recycling (kreislauf), 4 stillegung – Metrohm 820 IC Separation Center Benutzerhandbuch

Seite 78: Passivierung, Recycling (kreislauf), Stillegung

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4 Hinweise – Wartung – Fehler

819 IC Detector / 820 IC Separation Center

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Wartung durch Metrohm-Service

Die Wartung von IC Detector 819 und IC Separation Center 820 erfolgt

am besten im Rahmen eines jährlichen Services, der vom Fachpersonal

der Firma Metrohm ausgeführt wird. Wenn häufig mit ätzenden und kor-

rosiven Chemikalien gearbeitet wird, kann sich auch ein kürzeres War-

tungsintervall aufdrängen.
Die Metrohm-Serviceabteilung bietet jederzeit fachliche Beratung zu

Wartung und Unterhalt aller Metrohm-Geräte.

4.2.2 Passivierung

Eine Passivierung des ganzen IC-Systems (ohne Säule) durch Spülen

mit 20...50 mL 0.2 mol/L HNO

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ist in folgendem Fall sinnvoll:

wenn ausserordentliche Änderungen in den

Messeigenschaften der Zelle beobachtet werden

Für die Passivierung wird die Trennsäule aus dem IC Separation Center

820 entfernt. Die beiden Kapillaren 50 und 57 (siehe Abb. 21 bzw. Abb.

23) werden mit der dem Zubehör beiliegenden Kupplung 71

6.2744.040 direkt miteinander verbunden.

4.2.3 Recycling

(Kreislauf)

Um den Eluenten-Verbrauch im Ruhezustand zwischen den Injektionen

(z.B. über Nacht) möglichst gering zu halten, kann das sog. ”Recyc-

ling”-Verfahren angewendet werden. Beim Recycling wird der an der

Auslasskapillare des Detektorblocks austretende Eluent direkt in den

Eluenten-Vorratsbehälter zurückgeleitet. Das IC-System ist so schnell

bereit für neue Injektionen, ohne dass lange konditioniert werden muss.

Das Recycling-Verfahren darf

nicht angewendet werden

beim Betrieb mit dem Suppressormodul,

mit alkalischen Eluenten,

bei der Kationensäule METROSEP Kation 1-2 6.1010.000.

4.2.4 Stillegung

Wird das IC-System 819/820 für längere Zeit stillgelegt, so muss das

ganze IC-System (ohne Säule und Suppressor) mit Methanol/Wasser

(1:4) salzfrei gespült werden, um ein Auskristallisieren von Eluentsal-

zen mit entsprechenden Folgeschäden zu vermeiden.
Zur Spülung werden Trennsäule und Suppressormodul entfernt; die

beiden Kapillaren 50 und 57 (siehe Abb. 21 bzw. Abb. 23) werden mit

der dem Zubehör beiliegenden Kupplung 6.2744.040 direkt miteinander

verbunden. Gespült wird mit Methanol/Wasser (1:4) solange, bis die

Leitfähigkeit unter 10

µ

S/cm abfällt.

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