5 allgemeine regeln für die va-spurenanalytik, Chemikalien und ausrüstung, Elektrolyten – Metrohm 757 VA Computrace Benutzerhandbuch

Seite 174: Standardlösungen

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8 Fehlerbehebung

757 VA Computrace – Software

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8.5

Allgemeine Regeln für die VA-Spurenanalytik

Chemikalien und Ausrüstung

1. Die Reinheit der Reagenzien spielt bei der Ermittlung von Re-

sultaten eine wichtige Rolle. Für die Ermittlung tiefer Konzent-
rationen sollten nur hochreine Chemikalien benutzt werden
(siehe VA Application Note V-49).

2. Messgefäss, Elektroden und alle anderen Teile, die in Kontakt

mit der Probelösung treten, müssen sauber und frei von stö-
renden Substanzen sein.

Elektrolyten

1. Der pH-Wert bei einer Bestimmung spielt eine wichtige Rolle

(z.B. für Zn, Cd, Pb, Cu sollte er ca. 4.5 sein). Oft werden Ace-
tat-, Ammoniumacetat- oder PIPES-Puffer verwendet. Weitere
Informationen siehe Application Bulletins.

2. Der Elektrolyt muss ausreichend leitend und konzentriert sein.
3. Die Reinheit des Elektrolyten sowie die Sauberkeit der Rea-

genzienflaschen spielen eine wichtige Rolle.

4. Die Haltbarkeit des Elektrolyten ist besonders bei organischen

Zusätzen (Puffersubstanz, Komplexbildner) begrenzt. Die Lö-
sung muss unter Umständen täglich frisch angesetzt werden.

Standardlösungen

1. Die Standardlösungen sollten angesäuert sein (ca. pH =

1...2) und in Plastikflaschen aufbewahrt werden.

2. Verdünnte Standardlösungen (ppb-Bereich) sind sehr instabil

und müssen frisch zubereitet werden. Sie müssen entspre-
chend angesäuert sein.

3. Die Konzentration der Standardlösungen muss so abge-

stimmt werden, dass ein Volumen zwischen 20 und 500 µL
dosiert wird.

4. Standardadditionen sind empfehlenswert. Die Peakhöhe nach

der letzten Aufstockung sollte 2...5 mal so hoch sein wie der
Probenpeak.

5. 1000 ppm-Lösungen werden oft als Stammlösungen verwen-

det. Sie sind über längere Zeiten stabil. Verdünnungen wer-
den in verdünnter Säure angesetzt.

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