5 füllen der kapillare mit vakuum – Metrohm 757 VA Computrace Benutzerhandbuch

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3 Installation

757 VA Computrace – Hardware

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5 Kontrolle der MME auf Dichtheit

• Im Fenster

COMPUTRACE CONTROL

durch Auswählen von

DME

und Kli-

cken auf

die tropfende Quecksilberelektrode einschalten. Das

Quecksilber tropft frei aus der Kapillare.

HMDE

auswählen und auf

klicken. Es wird ein einzelner

Quecksilbertropfen gebildet. Diesen durch leichtes Anklopfen der MME

17 mit dem Finger abschlagen und kontrollieren, ob danach wirklich kein

Quecksilber nachfliesst. Diesen Vorgang einige Male wiederholen.

• Falls immer noch Quecksilber nachfliesst, Schlitzschraube 75 noch weiter

im Uhrzeigersinn zudrehen und Kontrolle wiederholen.

• Falls der Quecksilberfluss nicht gestoppt werden kann, müssen sowohl

Glaskapillare 88 wie Dichtungsnadel 76 ausgetauscht werden (siehe Kap.

3.3.9).

3.3.5

Füllen der Kapillare mit Vakuum

Das Füllen der Glaskapillare 88 mit Vakuum empfiehlt sich in allen Fällen, bei de-

nen mit der in Kap. 3.3.4 beschriebenen Methode ohne Vakuum Schwierigkeiten

auftreten. Das Füllen mit Vakuum wird insbesondere dann empfohlen, wenn kein

höchstreinstes Hg zur Verfügung steht. Zum Füllen der montierten Glaskapillare 88

(Kap. 3.3.3) mit Hg mit Vakuum gehen Sie folgendermassen vor:

1 Füllplatz einrichten

• Alle Manipulationen an der Elektrode und an Quecksilbergefässen müs-

sen in oder über der mitgelieferten Auffangwanne 92 ausgeführt werden

(siehe Abb. 10).

• Die MME 17 wird zum Füllen in den Elektrodenhalter 93 gestellt.

2 Verbindung zur Vakuumpumpe

• Zum Füllen der Kapillare 88 wird der Füllschlauch 94 benötigt. Er besitzt

an einem Ende den Füllkonus 95 zum Aufsetzen auf die Kapillare 88, am

anderen Ende die Schlauchkopplung 97 zum Anschluss der Zuleitung zur

Vakuumpumpe.

• Um evtl. Quecksilberverluste zu vermeiden, werden an den Füllschlauch

94 zwei Gaswaschflaschen 96 angeschlossen.

3 Vakuumpumpe

• Zum Aufsaugen von Quecksilber wird eine geeignete Vakuumpumpe

benötigt (z.B. auch Wasserstrahlpumpe). Der Unterdruck

p soll etwa

25 mbar betragen.

• An der Vakuumpumpe oder in der Leitung zwischen Gaswaschflaschen

und Pumpe muss ein Entlüftungshahn zum langsamen Entlüften des Va-

kuums vorhanden sein.

4 Füllschlauch montieren

• Füllschlauch 94 mit Füllkonus 95 auf die Glaskapillare 88 setzen.
• Füllschlauch 94 mit der Schlauchkopplung 97 mit den beiden Gaswasch-

flaschen 96 und der Vakuumpumpe verbinden (siehe Abb. 10).

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