6 einbau, 1 flanschschutzkappen und dichtungen, 2 durchflussrichtung und einbaulage – Richter MVMP/F Series Diaphragm Valves with Actuator Benutzerhandbuch

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Baureihen MV/F, MVM/F, MVP/F, MVMP/F

Seite 9


9510-001-de

Revision 14

TM 8831

Ausgabe 05/2013

6

Einbau

♦ Armatur auf Transportschäden untersuchen,

beschädigte Membranventile dürfen nicht einge-
baut werden.

♦ Vor dem Einbau die Armatur und die anschließen-

de Rohrleitung von Verschmutzung, insbesondere
von harten Fremdkörpern, sorgfältig reinigen.

♦ Beim Einbau ist auf ein korrektes Anzugsmoment,

fluchtende Rohrleitungen und spannungsfreie
Montage zu achten.

Darauf achten, daß ein fernbetätigter Antrieb
nicht aus Versehen eingeschaltet werden
kann.


6.1 Flanschschutzkappen und

Dichtungen

♦ Schutzkappen bis unmittelbar vor dem Einbau auf

den Flanschen lassen.

Ist die Gefahr einer Beschädigung der Kunststoff-
Dichtflächen besonders groß, z. B. bei Gegen-
flanschen aus Metall oder Email, sollten PTFE-
ummantelte Dichtungen mit Metalleinlage verwendet
werden. Diese sind als Sonderzubehör aus dem
Richter Lieferprogramm erhältlich.

6.2 Durchflussrichtung und Ein-

baulage

Die Installation ist unabhängig von der Durchflussrich-
tung.

Die Einbaulage kann beliebig gewählt werden.

6.3 Winkelstellung für Selbstent-

leerung (Rohrleitung mit Los-
flansch)

Hand- und fernbetätigte MV Membranventile können
entweder in vertikalen oder horizontalen Leitungen
installiert werden.

Bei Einbau in vertikalen Leitungen sind sie im
geöffneten Zustand selbstentleerend. Zur optimalen
Selbstentleerung in horizontalen Leitungen müssen
die Ventile geneigt eingebaut werden, und zwar um
die in folgender Tabelle aufgelisteten Winkel
gegenüber der waagerechten Ebene:

DN

15

20

25

40

50

80

100

150

30° 30° 30° 28° 23° 21° 16°

--

Anmerkung: Zur optimalen Entleerbarkeit der Anlage
bzw. des Anlagenabschnitts muss die Prozeßleitung
eine entsprechende Neigung aufweisen.

6.4 Erdung

Die Armatur muss geerdet werden. Das kann im
einfachsten Falle mit Zahnscheiben realisiert werden.
Jeweils eine Rohrleitungsschraube pro Flansch wird
mit Zahnscheiben unterlegt.

Auf Kundenwunsch wird an beiden Flanschen je ein
Gewindestift M6 mit 6kt-Mutter und Unterlegscheibe
als zusätzlicher Erdungungsanschluss angebracht.

Ansonsten muss durch andere Maßnahmen, z.B.
Kabelbrücken, die Erdung sichergestellt werden.

6.5 Druckprüfung

Der Prüfdruck PT einer geöffneten Armatur darf den
Wert 1,5 x PS(PN) laut Kennzeichnung der Armatur
nicht überschreiten.

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