Drehrichtung der pumpe – Viking Pump TSM685.2: AS-KKE 855 Benutzerhandbuch

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ABSCHNITT TSM 685.2

AUSGABE D

SEITE 11 VON 16

Einen in Teflon® gekapselten O-Ring

nicht wieder

verwenden, wenn er ausgebaut wurde. Einen neuen

O-Ring einige Minuten lang in kochendes Wasser

tauchen. Den O-Ring anschließend ausdehnen, damit

er auf die Gehäusenabe passt, ohne dass er über

eine scharfe Kante gedrückt werden muss. Heißes

Wasser* über den O-Ring gießen, bis der Ring fest

auf den Zapfen der Pumpe schrumpft. Mit Druckluft

trocknen.

2. Rotor und Welle reinigen, um Schmutz, Abrieb und

andere Ablagerungen zu entfernen. Anschließend

Schmiermittel auftragen. Eine Anlaufscheibe so

auf der Welle anbringen, dass das Blindloch in der

Anlaufscheibe mit dem Mitnehmerbolzen an der

Rückseite des Rotors ausgerichtet ist. Rotor und

Welle so weit wie möglich in das Gehäuse drücken.

3. Die zweite Anlaufscheibe mit der Mitnehmeröffnung

nach außen zeigend auf die Welle schieben und den

Keil in der Welle installieren.

4. Den Innenmagneten auf die Welle schieben und den

Bolzen des Magneten in die Öffnung der Anlaufscheibe

einsetzen. Die Gegenmutter mit der abgeschrägten

Kante nach außen anbringen und gemäß der

Anzugsdrehmomente in

tabelle 6 festziehen. Die

hintere Kante des Gegenmutternschlitzes markieren.

Siehe Abbildung 16. Die Gegenmutter herausdrehen,

bis die hintere Kante desselben Schlitzes mit der

Markierung ausgerichtet ist. Dies gewährleistet das

ordnungsgemäße Spiel der Anlaufscheiben.

5. Den Stellring an der Gegenmutter positionieren und

die beiden Innensechskantschrauben anbringen.

6. Wenn die alten Metallscheiben nicht wieder verwendet

werden können oder wenn Teile ersetzt wurden,

müssen die Lauftoleranzen wieder eingestellt

werden.

siehe einsteLLung Des aXiaLsPieLs

auf seite 12. Andernfalls die Beilagscheiben am

Kopf positionieren. Das korrekte Axialspiel wird

durch Verwendung der entsprechenden Anzahl von

Beilagscheiben erzielt.

tabelle 7 zeigt die Anzahl

von Beilagscheiben in einem Dichtungssatz und das

standardmäßige Axialspiel.

7. Ein geeignetes Schmiermittel auf den Losradbolzen

auftragen und das Losrad auf dem Bolzen im Kopf

positionieren. Sicherstellen, dass der O-Ring für

den Kopf installiert ist (wenn der O-Ring in Teflon®

gekapselt ist, die Anweisungen in Schritt 1 befolgen).

8. Der Kopf kann nun an der Pumpe montiert werden. Die

Oberseite des Pumpenkopfes etwas von der Pumpe

weg neigen, bis die Sichel in den Innendurchmesser

des Rotors eingreift, und das Losrad rotieren, bis die

Zähne mit den Rotorzähnen in Eingriff stehen.

Pumpenkopf und Gehäuse sollten vor der Zerlegung

markiert worden sein, um den ordnungsgemäßen

Zusammenbau zu gewährleisten. Andernfalls

sicherstellen, dass der Losradbolzen, der im

Pumpenkopf versetzt angeordnet ist, von den

Pumpenanschlüssen aus gesehen in der 12-Uhr-

Stellung positioniert ist, um den ordnungsgemäßen

Flüssigkeitsstrom durch die Pumpe zu gewährleisten.

Die Kopfschrauben des Pumpenkopfs anbringen. Die

Welle drehen um sicherzustellen, dass sie ungehindert

läuft.

9. Mit den Anweisungen zum Zusammenbau der

entsprechenden Kupplungsgröße auf

seite 11

fortfahren.

DRehRichtung DeR PuMPe

Die Pumpe kann in beiden Drehrichtungen betrieben

werden. Die Prozessflüssigkeit wird gewöhnlich der

inneren Anlaufscheibe und der Buchseneinheit zugeführt

und strömt dann durch eine Nut in der Buchse zur äußeren

Anlaufscheibe. Anschließend wird die Flüssigkeit in die

Reservoirbuchse gesaugt und durch die hohle Welle

und den Losradbolzen zur Saugseite der Pumpe zurück

geleitet. Bei gegenläufigem Betrieb der Pumpe erfolgt der

Flüssigkeitsstrom auf umgekehrte Weise.

tabeLLe 7

abbiLDung 17

Markierung

Vordere Kante

der Gegenmutter

* Durch heißes Wasser wird das Teflon® formbarer und das innere

Elastomer zieht das Teflon® in die originale Größe zurück.

Gegenmutter-Anzugsdrehmoment

In-Lbs

Nm

MD2-B

60

6,8

MD2-C

80

9

tabeLLe 6

abbiLDung 16

nORMaLes

1

aXiaLsPieL

(Zoll)

satZ VOn KOPF-

beiLagscheiben

enthÄLt

AS, AK, AL 855

0,005

(1) 0,007

(1) 0,005

(2) 0,002

(2) 0,001

KE, KKE 855

0,005

1

Axialspiele sind ausreichend für Viskositäten bis zu 2500

SSU / 540 cSt (SAE 40 Schmieröl bei Zimmertemperatur). Höhere
Viskositäten erfordern ein höheres Axialspiel. In der Regel
sollte das Axialspiel für höhere Viskositäten verdoppelt werden.
Empfehlungen für das Axialspiel bei spezifischen Viskositäten
sowie für Betriebstemperaturen über 225 °F (107 °C) sind bei
Ihrem Viking Vertreter oder vom Werk erhältlich.

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