9 instandsetzung und wartung – Great Plains CDA600 Operator Manual Benutzerhandbuch

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Centurion CDA600

270-600M-DEU

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2013-06-14

1.9 Instandsetzung und

Wartung

Stellen Sie sicher, dass die regelmäßigen
Wartungsarbeiten und Inspektionen immer
innerhalb der gesetzlich vorgeschriebenen
oder in dieser Bedienungsanleitung
genannten Intervalle ausgeführt werden.

Achten Sie bei der Ausführung von Instand-
setzungs- und Wartungsarbeiten immer auf
Folgendes:

• Schalten Sie den Traktormotor aus, und

ziehen Sie den Zündschlüssel ab.

• Warten Sie so lange, bis sich keine Ma-

schinenteile mehr bewegen.

• Verringern Sie den Druck im Hydraulik-

system.

Zahlreiche Hydraulikkreise sind mit
Sperrventilen oder Schockventilen
ausgestattet, welche dafür sorgen, dass der
Druck in den Leitungen verbleibt, nachdem
traktorseitig ein druckloser Zustand hergestellt
wurde. Bevor Sie Teile ausbauen oder instand
setzen, die den Ventilen nachgeschaltet sind,
wenden Sie sich im Zweifelsfall an geschultes
Personal (beispielsweise an Ihren örtlichen
Great Plains-Händler), um sicherzustellen,
dass der Druck dieser Ventile für die jeweilige
Vorgehensweise geeignet ist.

Überprüfen Sie alle Hydraulikleitungen auf
Dichtigkeit, lockere Anschlüsse, Scheuer-
stellen und Schäden. Beheben Sie Mängel
umgehend. Achten Sie besonders auf die
Austauschintervalle für Schläuche, die in
den folgenden Abschnitten erläutert werden.
ALLE Hydraulikschläuche haben eine maxi-
male sichere Lebensdauer von 6 (SECHS)
Jahren ab Datum der Installation, sofern sie
die Zeit über in einem einwandfreien Zu-
stand sind. Schläuche müssen spätestens
nach sechs Jahren ausgetauscht bzw. von
einer geschulten Fachkraft geprüft und für
einen weiteren Zeitraum zugelassen wer-
den.

Achten Sie besonders auf Teile, für die
Spezialwerkzeuge erforderlich sind oder
Schulungen von geschulten Fachkräften
abgehalten werden müssen. Derartige Teile
müssen von geschulten Fachkräften instand
gesetzt werden. Hierzu gehören druckführende
Elemente (beispielsweise Hydraulikkreise)
oder kraftführende Teile (beispielsweise
Federzinken und Abziehlatten).

Vor Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten
müssen Sie sicherstellen, dass die Maschine
auf einer festen, ebenen Fläche abgestellt
ist und gegen Wegrollen gesichert ist.
Verwenden Sie keine Maschinenteile als
Hilfsmittel zum Besteigen der Maschine,
es sei denn, diese Teile sind explizit dafür
vorgesehen.

Bevor Sie die Maschine mit Wasser,
Hochdruckreinigern oder anderen
Reinigungsmitteln reinigen, decken Sie alle
Öffnungen ab, in die aus betrieblichen oder
sicherheitstechnischen Gründen kein Wasser
bzw. Dämpfe oder Reinigungsmittel eintreten
dürfen (beispielsweise Kugellager).

Schmieren Sie alle Schmierstellen ab, um
Wasserreste abzuweisen.

Vergewissern Sie sich am Ende der Instand-
setzungs- und Wartungsarbeiten, dass alle
gelösten Schrauben wieder festgezogen sind.

Ergreifen Sie bei Instandsetzungsarbeiten an
der Maschine Vorsichtsmaßnahmen gegen
Schmutz, Staub, Saatgutablagerungen, Öl
oder andere Gefahrstoffe.

Bei einer neuen Maschine müssen nach
den ersten 5 Betriebsstunden und nochmals
nach 15 Betriebsstunden alle Muttern und
Schrauben festgezogen werden. Dies gilt
auch für Teile, die neu angebracht oder
ausgetauscht wurden. Nach den ersten
15 Betriebsstunden ist (abhängig von der
täglichen Betriebsauslastung) in der Regel
eine wöchentliche Prüfung ausreichend.

1. Sicherheitsinformationen

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