Dell PowerEdge 2650 - Handbuch (Seite 65)

SCSI-Festplattenlaufwerke
In diesem Unterabschnitt wird beschrieben, wie man SCSI-Festplattenlaufwerke in internen Festplattenlaufwerkschächten des Systems installiert und
konfiguriert.
Bevor Sie beginnen
Bevor Sie versuchen, ein Laufwerk auszubauen oder zu installieren, während das System in Betrieb ist, vergewissern Sie sich in der Dokumentation zur RAID -
Controller-Karte, daß das System für das Ausbauen und Einsetzen aktivsteckbarer Laufwerke korrekt konfiguriert ist.
SCSI-Festplattenlaufwerke werden in besonderen Laufwerkträgern geliefert, die in die Festplattenlaufwerkschächte passen.
Um SCSI-Festplattenlaufwerke zu partitionieren und zu formatieren, müssen möglicherweise andere Programme verwendet werden als die Programme, die mit
dem Betriebssystem geliefert werden. Informationen und Anleitungen finden Sie unter "SCSI-Treiber installieren und konfigurieren" im Benutzerhandbuch.
Beachten Sie bei der Formatierung eines SCSI-Festplattenlaufwerks mit großer Kapazität, daß genügend Zeit zum vollständigen Ausführen der Formatierung
berechnet wird. Lange Formatierungszeiten sind für diese Laufwerke normal. Der Formatierungsvorgang eines außergewöhnlich großen Laufwerks kann z. B.
mehr als eine Stunde dauern.
SCSI-Rückwandplatinen-Konfiguration
Die Festplattenlaufwerkschächte bieten Platz für bis zu fünf 1 -Zoll-SCSI-Festplattenlaufwerke. Die Festplattenlaufwerke werden an einen Controller auf der
Systemplatine oder über die SCSI -Rückwandplatine an einer RAID-Controller-Karte angeschlossen.
Das System bietet mehrere Optionen für Festplattenlaufwerk -Konfigurationen:
l SCSI-Rückwandplatinen-Tochterkarte (siehe " SCSI-Rückwandplatinen-Tochterkarte installieren "):
¡ 1x5-Konfiguration, ohne installierte SCSI-Rückwandplatinen-Tochterkarte
¡ 2/3-Split-Konfiguration, mit installierter SCSI-Rückwandplatinen-Tochterkarte
l SCSI-Controller:
¡ Integrierter SCSI-Controller
¡ Optionaler, integrierter RAID-Controller (siehe " Integrierten RAID-Controller aktivieren ")
¡ RAID-Controller-Karte (siehe " RAID-Controller-Karte installieren ")
l Verkabelung:
¡ Wenn keine RAID-Controller-Karte installiert ist, sind keine Kabel erforderlich, um den integrierten SCSI-Controller oder den optionalen,
integrierten RAID-Controller in entweder einer 1x5- oder einer 2/3-Split-Konfiguration zu verwenden.
¡ Wenn eine RAID-Controller-Karte installiert ist können Kabelverbindungen von der Controller-Karte zum/zu den SCSIA- und/oder SCSIB-
Rückwandplatinenanschluß/
-anschlüssen hergestellt werden. Eine nicht am RAID-Controller befestigter Rückwandplatinenanschluß wird den
integrierten SCSI-Controller oder den optionalen, integrierten RAID-Controller verwenden.
¡ Wenn ein Kabel am SCSIB-Rückwandplatinenanschluß angeschlossen ist, muß eine SCSI-Rückwandplatinen-Tochterkarte installiert sein, um die
2/3-Split-Konfiguration zu aktivieren. Andernfalls wird das System eine Fehlermeldung anzeigen.
Die Anschlüsse auf der der SCSI -Rückwandplatine können mit Hilfe von Abbildung A -5 gefunden werden.
SCSI-Festplattenlaufwerk installieren
1. Entfernen Sie die Blende (siehe " Blende entfernen " in "Störungen bei einem System beheben").
2. Öffnen Sie den Griff am Festplattenlaufwerkträger (siehe Abbildung 7 -1 ).
Abbildung 7-1. SCSI-Festplattenlaufwerk installieren
ANMERKUNG: Es sollten nur Laufwerke verwendet werden, die geprüft und für den Einsatz mit SCSI -Rückwandplatinen zugelassen sind.
HINWEIS: Schalten Sie das System nicht aus und starten Sie es nicht neu, während das Laufwerk formatiert wird. Bei Zuwiderhandlung kann das
Laufwerk beschädigt werden.
HINWEIS: Stellen Sie bei der Installation eines Festplattenlaufwerks sicher, daß die benachbarten Laufwerke vollständig installiert sind. Einen
Festplattenlaufwerkträger neben einem teilweise installierten Träger einzusetzen und der Versuch, den Griff des Trägers zu verschließen, kann die
Schutzfeder des teilweise installierten Trägers beschädigen und unbrauchbar machen.
HINWEIS: Die aktivsteckbare Laufwerkinstallation wird nicht von allen Betriebssystemen unterstützt. Lesen Sie die Dokumentation, die mit dem
Betriebssystem geliefert wurde.