Dell PowerEdge 1400SC Benutzerhandbuch

Seite 89

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Glossar

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Um ein Programm mit einer bestimmten
Auflösung wiederzugeben, müssen die
entsprechenden Videotreiber installiert
sein, und der Bildschirm muß die ge-
wünschte Auflösung unterstützen. Die
Anzahl der von einem Programm wieder-
gegebenen Farben hängt von den Fähig-
keiten des Bildschirms, des Videotreibers
und der Größe des für den Videoadapter
installierten Speichers ab.

VGA-Funktionsanschluß
In einigen Systemen mit einem internen
VGA-Videoadapter ermöglicht der VGA-
Funktionsanschluß das Hinzufügen eines
leistungssteigernden Adapters (z.B.
eines Videobeschleunigers). Ein VGA-
Funktionsanschluß wird manchmal
auch als VGA-Durchschreibanschluß be-
zeichnet.

Videoadapter
Die Schaltkreise, die zusammen mit dem
Bildschirm oder dem Display die Video-
möglichkeiten des Computers realisiert.
Ein Videoadapter kann mehr oder weniger
als die von einem bestimmten Bildschirm
angebotenen Merkmale unterstützen.
Zum Videoadapter gehören
Videotreiber, mit denen populäre
Anwendungsprogramme und
Betriebssysteme in einer Vielzahl von
Videomodi arbeiten können.

Bei den meisten aktuellen Dell
Computern ist der Videoadapter in die Sy-
stemplatine integriert. Gleichzeitig steht
eine Vielzahl von Videoadapterkarten zur
Verfügung, die in einem Erweiterungskar-
ten-Anschluß eingebaut werden können.

Videoadapter können vom RAM-
Speicher auf der Systemplatine separa-
ten Speicher aufweisen. Die Größe des
Videospeichers kann außerdem zusam-
men mit den Videotreibern des Adapters
die Anzahl der gleichzeitig darstellbaren
Farben beeinflussen. Einige Videoadapter
besitzen zudem ihren eigenen
Coprozessorchip zur schnelleren
Grafikverarbeitung.

Videoauflösung
Videoauflösung (wie z.B. 640 × 480) wird
durch die Anzahl der horizontalen und ver-
tikalen Bildpunkte ausgedrückt. Damit ein

Programm mit einer bestimmten
Videoauflösung arbeitet, müssen die ent-
sprechenden Videotreiber geladen sein
und der Bildschirm die gewünschte Auf-
lösung unterstützen.

Videomodus
Videoadapter unterstützen normalerwei-
se mehrere Text- und Grafikmodi. Zei-
chengestützte Software (wie z.B.
MS-DOS) läuft im Textmodus, der durch
x Spalten mal y Zeilen an Zeichen definiert
ist. Grafikgestützte Software (wie z.B.
das Betriebssystem Windows) läuft im
Grafikmodus, der durch x horizontale mal
y vertikale Bildpunkte mal z Farben defi-
niert ist.

Videospeicher
Die meisten VGA- und SVGA-
Videoadapter besitzen, zusätzlich zum
RAM-Speicher des Computers, VRAM-
oder DRAM-Speicherchips. Die Größe
des installierten Videospeichers beein-
flußt die Anzahl der Farben, die ein Pro-
gramm anzeigen kann (mit den
entsprechenden Videotreibern und den
Fähigkeiten des Bildschirms).

Videotreiber
Grafikmodus-Anwendungsprogramme
und Betriebsumgebungen (z.B. Win-
dows) benötigen oft Videotreiber, um die
Anzeige mit einer bestimmten Auflösung
und Farbenzahl darzustellen. Dabei kann
ein Programm einige “allgemeine” Video-
treiber umfassen. Zusätzliche Videotrei-
ber müssen eventuell auf einen
bestimmten Videoadapter zugeschnitten
sein. Diese Treiber befinden sich norma-
lerweise auf separaten Disketten, die mit
dem Computer oder Videoadapter gelie-
fert wurden.

Virtueller 8086-Modus
Ein Betriebsmodus, die von Intel386 oder
höheren Mikroprozessoren unterstützt
wird. Der virtuelle 8086er Modus ermög-
licht Betriebsumgebungen (z.B. Win-
dows), mehrere Programme in separaten
1-MB Speicherbereichen ablaufen zu las-
sen. Jeder 1-MB Bereich wird als virtuel-
les System bezeichnet.

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