Dell PowerEdge 7150 Benutzerhandbuch

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Platinenstecker

Der metallene Kontaktbereich an der Unterseite einer Erweiterungskarte, der in einen Erweiterungskartensteckplatz eingesetzt wird.

POST

Akronym für Power-On Self Test (Einschalt-Selbsttest). Nach dem Einschalten des Systems wird zuerst ein POST durchgeführt, der Systemkomponenten wie RAM, 
Diskettenlaufwerke und Tastatur testet, bevor das Betriebssystem geladen wird.

ppm

Abkürzung für Pages per Minute (Seiten pro Minute).

Programmdiskettensatz

Der Diskettensatz, mit dem die vollständige Einrichtung eines Anwendungsprogramms durchgeführt wird. Beim erneuten Konfigurieren eines Programms wird oft 
dessen Programmdiskettensatz benötigt.

RAID

Akronym für Redundant Arrays of Independent Disks (Redundante Anordnung unabhängiger Festplatten). Der Ausdruck wurde 1987 von David Patterson, Garth 
Gibson und Randy Katz (Universität von Kalifornien in Berkeley) eingeführt. Das Ziel von RAID ist es, mehrere kleine und kostengünstige Festplattenlaufwerke zu 
verwenden, um eine hohe Speicherkapazität und Leistung zur Verfügung zu stellen und dabei gleichzeitig die Zuverlässigkeit des Festplatten-Subsystems beizubehalten
oder gar zu verbessern.

Patterson, Gibson und Katz beschreiben fünf verschiedene Verfahren, die allgemein als RAID-Stufen 1 bis 5 bekannt sind. Jede Stufe verwendet ein oder mehrere
zusätzliche Laufwerke, um ein Mittel zur Regenerierung von Daten zu liefern, wenn eine Festplatte versagen sollte, so daß die effektive Störrate des gesamten 
Festplatten-Subsystems sehr gering ist.

RAID 0

RAID 0 wird allgemein als Striping bezeichnet. Ursprünglich war diese Stufe nicht als RAID-Stufe definiert; sie ist jedoch inzwischen weitgehend als solche anerkannt
worden. In dieser Array-Konfiguration werden Daten sequentiell ohne Redundanz auf die verfügbaren Festplatten geschrieben. RAID 0-Konfigurationen bieten hohe
Leistungen, jedoch eine relativ geringe Zuverlässigkeit. Wenn Controller-Karten im Duplexbetrieb eingesetzt werden, ist RAID 0 die beste Option. Siehe auch Striping.

RAID 1

RAID 1 wird allgemein als Datenspiegelung bezeichnet. RAID 1 verwendet auch Striping, so daß RAID 1 als Datenspiegelung der RAID 0-Konfigurationen angesehen
werden kann. RAID 1 ist die beste Option für Anwendungen mit hoher Verfügbarkeit, die eine hohe Leistung oder relativ geringe Datenkapazität erfordern. Siehe auch 
Datenspiegelung, RAID 10 und Striping.

RAID 4

RAID 4 wird allgemein als Datenschutz bezeichnet. Sie verwendet Daten-Striping, wie bereits RAID 0, fügt aber ein einzelnes, speziell zugewiesenes Paritätslaufwerk 
hinzu. Die auf diesem Laufwerk abgespeicherten Paritätsdaten können eingesetzt werden, um verlorengegangene Daten eines einzelnen defekten Laufwerks zu 
regenerieren. RAID 4-Konfigurationen schreiben die Daten langsam, da Paritätsdaten erzeugt und auf das Paritätslaufwerk geschrieben werden müssen, und die 
Erzeugung der Paritätsdaten erfordert häufig das Einlesen von Daten mehrerer physikalischer Laufwerke. Siehe auch Datenschutz und Striping.

RAID 5

RAID 5, wie bereits RAID 4, wird allgemein als Datenschutz bezeichnet. RAID 5 ist identisch mit RAID 4, außer daß die Paritätsdaten gleichmäßig auf alle 
physikalischen Laufwerke (anstatt auf ein Paritätslaufwerk) verteilt werden. In Konfigurationen mit einer großen Anzahl von physikalischen Laufwerken, bei denen eine 
große Zahl kleiner simultaner Schreibvorgänge durchgeführt werden, bietet RAID 5 eine potentiell höhere Leistung als RAID 4. RAID 4- und RAID 5-Konfigurationen
sind für Anwendungen mit hoher Verfügbarkeit, bei denen Leistung weniger kritisch ist oder bei denen eine hohe Datenkapazität erfordert wird, angemessen. Siehe 
auch Datenschutz.

RAID 10

RAID 10 ist eine Datenspiegelungstechnik, bei der Daten über zwei identische RAID 0-Anordnungen oder Festplattenlaufwerke kopiert werden. Alle Daten auf einem
physikalischen Laufwerk in einer Anordnung werden auf ein Laufwerk in der zweiten Anordnung kopiert oder gespiegelt. Durch Datenspiegelung wird vollständige 
Datenredundanz zwecks größerer Datensicherheit geboten. Siehe auch Datenspiegelung, RAID 1 und Striping.

RAM

Akronym für Random Access Memory (Direktzugriffsspeicher). Der primäre und temporäre Speicher des Systems für Programminstruktionen und Daten. Jeder 
Bereich im RAM ist durch eine Zahl gekennzeichnet - die sogenannte Speicheradresse. Alle im RAM abgelegten Daten und Befehle gehen beim Ausschalten des
Systems verloren.

RCA

Akronym für Resource Configuration Add-In (Ressourcenkonfigurations-Add-In).

RCU

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