Beim betrieb, Hinweis – VACUUBRAND RZ 9 Benutzerhandbuch

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Beim Betrieb

Potentiell gefährliche Gase und Dämpfe müssen am Auslass der Pumpe ge-

eignet abgeführt und entsorgt werden.

Durch das hohe Verdichtungsverhältnis der Pumpe kann sich am Auslass ein

höherer Druck ergeben als die mechanische Stabilität des Systems zulässt. Si-

cherstellen, dass der Pumpenauslass weder blockiert noch eingeschränkt ist.

Max. Umgebungstemperatur: 40 °C

Bei Betrieb in einem Gehäuse oder bei hoher Umgebungstemperatur für ausrei-

chende Luftzufuhr sorgen.

• Bei einem Aufstellungsort über 2000 m über NN (Gefahr von unzureichender

Kühlluftzufuhr) sind geeignete Maßnahmen und Vorkehrungen zu treffen.

Höchstzulässigen Druck an Einlass und Auslass sowie maximal zulässigen Dif-

ferenzdruck zwischen Einlass und Auslass beachten.

Ölstand der Drehschieberpumpe vor jedem Einschalten kontrollieren, mindes-

tens jedoch einmal wöchentlich. Ölstand häufiger kontrollieren, wenn große Gas-

oder Dampfmengen gepumpt werden.

• Beim Betrieb mit aggressiven, korrosiven oder anderweitig gefährlichen Gasen

oder Dämpfen

Schutzmaßnahmen für Personal, Pumpe und Umwelt treffen

durch den Einsatz von geeignetem Zubehör wie z. B. Tiefkühlfalle, Abscheider,

Auspuffilter, Hauptstromölfilter, Absperrventil (siehe ”Zubehör”) sowie Spezialöl.

Die

Umgebungstemperatur sollte mindestens 12 °C betragen, da die Pumpe sonst

eventuell aufgrund der bei niedrigen Temperaturen hohen Viskosität des Öls nicht

anläuft.

Das Abpumpen kann bei beliebigem Druck

am Einlass, jedoch maximal bei Atmo-

sphärendruck, gestartet werden. Die Pumpe darf nur bei maximal 1.1 bar Druck

(absolut) am Auslass gestartet werden.

Dauerbetrieb ist bei jedem Druck kleiner Atmosphärendruck möglich, bei RE/RZ 16

mit Auspufffilter ist Dauerbetrieb nur bei max. 100 mbar möglich.

Ein Ansaugdruck von größer 100 mbar hat einen erhöhten Ölverbrauch zur Folge. In

diesem Fall den Ölstand häufiger kontrollieren.

Kondensation in der Pumpe, sowie Flüssigkeitsschläge und Staub vermeiden, da

eine Dauerförderung von Flüssigkeiten oder Staub das Pumpenaggregat schädigt.

Pumpe von außen regelmäßig auf

Verschmutzung bzw. Ablagerungen überprüfen.

Pumpe ggf. reinigen, um eine Erhöhung der Betriebstemperatur der Pumpe zu ver-

hindern.

Ein

selbsthaltender thermischer Wicklungsschutz schaltet den einphasigen

Motor bei Übertemperatur ab. Bei dreiphasigen Motoren schaltet ein Schutz-

schalter bei Überlast allpolig ab.

Achtung: Nur manuelle Rückstellung möglich. Pumpe ausschalten oder Netzstecker

ziehen. Ursache der Überhitzung ermitteln und beseitigen. Vor dem Wiedereinschal-

ten ca. fünf Minuten warten.

Starke Wärmezufuhr (z. B. durch heiße Prozessgase) mit der erforderlichen Sicher-

heit ausschließen. Maximal zulässige Gas- und Umgebungstemperaturen beachten,

siehe ”Technische Daten”.

Die Pumpe erreicht die angegebenen Werte für

Saugvermögen und Enddruck

sowie die Dampfverträglichkeit erst bei Betriebstemperatur (nach ca. 30 Minuten).

HINWEIS

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