Hinweis – VACUUBRAND RZ 9 Benutzerhandbuch

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Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des

Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 999139 / 20/11/2013

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Der Anwender muss das Auftreten explosionsfähiger Gemische im Schöpfraum

oder im Ölkasten und deren Zündung mit der erforderlichen Sicherheit verhin-

dern. Eine Zündung dieser Gemische kann durch mechanisch erzeugte Funken,

heiße Oberflächen oder statische Elektrizität verursacht werden. Ggf. Inertgas

zur Belüftung sowie zur Gasballastzufuhr anschließen.

Potentiell explosive Gemische müssen am Auslass der Pumpe geeignet abge-

führt, abgesaugt oder zu nicht mehr explosiven Gemischen verdünnt werden.

Es muss sicher verhindert werden, dass irgendein Teil des menschlichen Körpers

dem Vakuum ausgesetzt werden kann.

Stets eine freie Abgasleitung (drucklos) gewährleisten.

Chemikalien unter Berücksichtigung eventueller Verunreinigungen durch abge-

pumpte Substanzen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgen.

Vorsichtsmaßnahmen treffen (z. B. Schutzkleidung und Sicherheitsbrille verwen-

den), um Einatmen und Hautkontakt zu vermeiden (Chemikalien, Ölnebel, ther-

mische Abbauprodukte von Fluorelastomeren).

Ein Ausfall der Pumpe (z.B. durch Stromausfall) und daran angeschlossener

Komponenten, ein Ausfall von Teilen der Versorgung oder veränderte Kenngrö-

ßen dürfen in keinem Fall zu einer gefährlichen Situation führen. Bei Undichtig-

keiten an der Verschlauchung oder an den Wellendichtringen der Drehschieber-

pumpe können gepumpte Substanzen in die Umgebung sowie in das Gehäuse

der Pumpe oder den Motor austreten. Insbesondere Hinweise zu Bedienung und

Betrieb sowie zur Wartung beachten.

Aufgrund der verbleibenden

Leckrate der Geräte kann es zu Gasaustausch,

wenn auch in sehr geringem Maße, zwischen Umgebung und Vakuumsystem

kommen. Kontamination der gepumpten Substanzen oder der Umgebung aus-

schließen.

• Bei

hohen Ansaugdrücken kann es aufgrund der hohen Verdichtung der Pum-

pe zu Überdruck am Gasballastventil kommen.

Bei geöffnetem Gasballastventil kann gefördertes Gas oder sich bildendes Kon-

densat durch das Gasballastventil austreten. Kontamination der Zuleitung bei

Verwendung von Inertgas ausschließen.

• Vor dem Starten der Pumpe den Ölstand der Pumpe (Ölschauglas) kontrollieren.

• Symbol ”heiße Oberflächen” an der Pumpe beachten.

Bei Betrieb kann die Oberflächentemperatur 80°C überschreiten. Sicherstellen,

dass die Pumpen nicht versehentlich berührt werden können.

Gefahr durch heiße Oberflächen oder durch Funken ausschließen. Falls erfor-

derlich geeigneten Berührungsschutz vorsehen.

• Bei Stromausfall bzw. Abschalten der Pumpe kann es bei geöffnetem manuellem

Gasballastventil der Drehschieberpumpe (RE 2.5 / RZ 2.5 / RE 6 / RZ 6 / RE 9 /

RZ 9) zu unbeabsichtigtem Belüften der Pumpe und des Vakuumsystems kom-

men. Kann dies zu Gefahren führen, geeignete Sicherheitsvorkehrungen treffen

(z. B. Einbau eines elektromagnetischen Gasballastventils).

Rückstau von Gasen und Rückfluss von Kondensat unbedingt verhindern.

Flüssigkeitsschläge in der Pumpe vermeiden.

Der Anwender muss dafür Sorge tragen, dass die Anlage auch im Fehlerfall in einen

sicheren Zustand überführt wird. Der Anwender muss geeignete Schutzmaßnahmen

(Vorkehrungen, die den Erfordernissen der jeweiligen Anwendung Rechnung tra-

gen) für einen Ausfall oder eine Fehlfunktion des Geräts vorsehen.

HINWEIS

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