VACUUBRAND MZ 2C +AK+EK Benutzerhandbuch

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Das Dokument darf nur vollständig und unverändert verwendet und weitergegeben werden. Es liegt in der Verantwortung des
Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 995653 / 06/10/2009

Ein thermischer Wicklungsschutz schaltet den Motor bei Übertemperatur ab.
☞ Achtung: Nur manuelle Rückstellung möglich. Pumpe ausschalten oder Netzste-

cker ziehen. Fehlerursache ermitteln und beseitigen. Vor dem Wiedereinschalten
ca. fünf Minuten warten.

Achtung: Bei Versorgungsspannungen kleiner 100V kann die Selbsthaltung des

Wicklungsschutzes eingeschränkt sein, sodass es nach der Abkühlung ggf. zum
automatischen Anlauf kommen kann. Kann dies zu Gefahren führen, Sicherheits-
vorkehrungen treffen.

Achtung: Wichtige Hinweise zur Verwendung von Gasballast

☞ Sicherstellen, dass Luft-/Gaseinlass durch das Gasballastventil niemals zu reakti-

ven, explosiven oder anderweitig gefährlichen Mischungen führt. Im Zweifelsfall
Inertgas verwenden.

☞ Bei der Verwendung von Luft anstelle von Inertgas besteht die Gefahr von Schäden

an Ausrüstung und/oder Umgebung, von ernsthaften Verletzungen oder auch Le-
bensgefahr bedingt durch die Bildung von gefährlichen und/oder explosiven Mi-
schungen, falls Luft und gepumpte Stoffe in der Pumpe oder am Auslass der Pum-
pe reagieren.

Bei kondensierbaren Dämpfen (Wasserdampf, Lösemittel, ....)
☞ Bei kondensierbaren Dämpfen nur mit betriebswarmer Pum-

pe und mit geöffnetem Gasballastventil absaugen.

☞ Gasballastventil öffnen. Schließen durch Drehen um 180°.

☞ Das Gasballastventil ist geöffnet, wenn der Pfeil auf der Gas-

ballastkappe von der Pumpe weg zeigt.

☞ Bei geöffnetem Gasballastventil können sich höhere Druck-

werte einstellen.

☞ Pumpe erst dann mit Dampf belasten, wenn Betriebs-

temperatur erreicht ist.

☞ Ggf. Inertgasballast verwenden, um die Bildung explosions-

fähiger Gemische auszuschließen.

Gas-
ballast

Bei leichtsiedenden Medien kann ggf. auf die Verwendung des Gasballastventils ver-
zichtet werden, wenn reduzierter Gasanfall in der Pumpe auftritt.
☞ Durch den Verzicht auf die Verwendung von Gasballast kann in diesen Fällen die

Lösemittelrückgewinnungsrate im Emissionskondensator weiter erhöht werden.

Achtung: Hinweise zum Betrieb des Emissionskondensators

➨ Die Schlauchverbindungen des Kühlmittelkreislaufs vor Inbetriebnahme prüfen.

➨ Kühlmittelschläuche während des Betriebs regelmäßig überprüfen.

☞ Stets freien Kühlmittelablauf am Emissionskondensator gewährleisten.

☞ Maximal zulässiger Druck des Kühlmittels am Emissionskondensator: 6 bar (abso-

lut)

☞ Maximal zulässigen Druck anderer im Kühlmittelkreislauf angeschlossener Kompo-

nenten (z.B. Kühlwasserventil) beachten.

☞ Unzulässigen Überdruck im Kühlmittelkreislauf (z.B. durch blockierte/gequetschte

Kühlmittelschläuche) verhindern.

☞ Zulässiger Bereich der Kühlmitteltemperatur am Emissionskondensator: -15°C bis

+20°C

☞ Der Gasauslass (Schlauchwelle 10 mm) darf nicht blockiert sein. Die Abgasleitung

muss stets frei (drucklos) sein, um einen ungehinderten Ausstoß der Gase zu
gewährleisten.

☞ Bei Gefahr der Freisetzung von gefährlichen oder umweltgefährdenden Fluiden ggf.

Auffang- und Entsorgungssystem vorsehen.

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