VDO WL GP7 Benutzerhandbuch

Seite 146

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hÖheNMesseR
Die Daten des barometrischen Höhenmessers werden genutzt, um die Steigung, die Höhe,
die VAM und weitere Daten zu berechnen. Es ist dementsprechend wichtig vor jeder
Tour den Höhenmesser zu kalibrieren, um die Genauigkeit der berechneten Daten zu
gewährleisten.
Mit der Taste „

Kalibrierung“ können Sie eine manuelle kalibrierung vornehmen, indem

Sie eine Höhe eingeben, oder Sie können als Ausgangspunkt die vom GPS berechnete
Höhe benutzen, indem Sie „

GPs höhe“ drücken.

falls Sie den barometrischen Wert nicht für die Berechnung nutzen wollen, reicht es aus

Immer GPs höhe benutzen“ zu drücken. Somit ist es nicht mehr nötig vor jeder Tour

eine kalibrierung durchzuführen.
Durch Drücken auf das Icon des GPS-Empfangs in der karte kann die Höhenmesser
kalibrierung schnell aufgerufen werden. Anschließend im fenster „Status GPS“ durch
klicken auf das Symbol fortfahren.
Vor einer Aufzeichung muss festgelegt werden, welche Einstellung ideal für die korrekte
Erfassung der Höhe ist. Dazu müssen einige Variablen beachtet werden, die die Verwendung
des Höhenmessers beeinflussen können.
Der barometrische Höhenmesser (genauer als das GPS) sollte in den folgenden fällen
verwendet werden:
- Die Wettersituation ist stabil und es gibt keine plötzlichen Druckschwankungen die die
erfassten Daten verfälschen könnten (z. B. sollte es nicht verwendet werden, wenn an
einem sonnigen Tag ein Gewitter aufzieht).
- Das GPS-Signal ist sehr schwach (aufgrund einer Schlucht, dichter Wälder, etc.)
- Die Ausgangshöhe ist bekannt und es kann eine präzise kalibrierung durchgeführt werden.
falls die oben beschriebenen Bedingungen nicht erfüllt sind, sollte das GPS-Signal für die
Erfassung der Höhe verwendet werden.

für den Höhenmesser ist zusätzlich ein filter verfügbar, der die Daten der Höhenunterschiede
mehr oder weniger detailliert beschreibt. Der so genannte „

höhenfilter“ hat drei Stufen

der Details „

Niedrig“, „Mittel“ und „hoch“. Bei einer niedrigen Einstellung werden die

Daten deutlich häufiger aktualisiert, was den Wert zwar erheblich empfindlicher macht,
aber auch den Einfluss von anomaler Spitzenwerten erhöht, die durch die elektronische
Messung oder Unebenheiten des Geländes hervorgerufen werden können. Eine mittlere
Einstellung hingegen stellt einen guten kompromiss zwischen Empfindlichkeit und Güte
der Daten dar, wogegen eine hohe Einstellung das Intervall der Aufzeichnung erhöht und
somit nur Höhenunterschiede mit einer gewissen Differenz erkennbar sind.

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