Verwendung über den cp-link 3 virtual usb hub – BECKHOFF CP-Link3 Benutzerhandbuch

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Hinweis

CP-Link 3 und RT-Ethernet

Wird für CP-Link 3 der selbe Netzwerkadapter verwendet wie für das RT-Ethernet, so
beeinflusst das RT-Ethernet den Datendurchsatz von CP-Link 3. Je nach Zykluszeit der
Echtzeit-Task kann dieser Einfluss so groß sein, dass die CP-Link 3 Performance sehr
stark eingeschränkt wird.
Zudem kann es bei der Verwendung von CP-Link 3 über einen RT-Ethernet Adapter
unter Umständen zu Verbindungsabbrüchen kommen (Siehe Kapitel Anmerkungen ,
bzw. Hilfe bei Störungen ).
Des Weiteren muss für das Übertragungsprotokoll für Grafikdaten TCP/IP ausgewählt
werden, da die RT-Ethernet Adapter der Clients keine UDP Multicast Pakete annehmen
(Siehe auch Client-Konfiguration ).

Es kann daher im Einzelfall sinnvoll sein, für das RT-Ethernet einen separaten
Netzwerkadapter zu verwenden.

1. Verwendung über den CP-Link 3 Virtual USB Hub

In diesem Fall ist der CPx8xx Buskoppler aus Sicht des Host-PCs lokal am Rechner angeschlossen. Daher kann er auch
genauso über den System Manager angesprochen und konfiguriert werden. Der Datenaustausch mit dem Buskoppler
kann mit einer Zykluszeit von 50 ms bis 80 ms erfolgen. Dafür erzeugt man eine Task mit der entsprechenden Zykluszeit
entweder in der TwinCAT SPS oder direkt im TwinCAT System Manager und verknüpft mindestens eine Variable dieser
Task mit einer Variablen aus den I/O Kanälen des Buskopplers (siehe auch Zykluszeit für den Datenaustausch ).

Gerätenummer des USB-Buskopplers

Falls mehrere Buskoppler am Host-PC angeschlossen werden, muss man dafür sorgen, dass den Buskopplern
verschiedene Nummern zugewiesen werden. Bei Auslieferung haben die in Panel-PCs integrierten Buskoppler die
Nummer 0. Wenn zwei Buskoppler mit derselben Nummer angeschlossen sind, kann der TwinCAT System Manager nur
einen der beiden Buskoppler erkennen. Im TwinCAT System Manager kann bei den Box Parametern auf der
Registerkarte "BK95xx/CPx8xx" der "Dip-Switch" Wert rechts vom Button "Change to" geändert werden. Durch Klicken
auf den Button wird der Wert an den Buskoppler übertragen. Die neue Boxnummer wird nach erneutem Scannen der
Konfiguration erkannt.

Alternativ kann das Schreiben der Buskoppler-Nummer über den Client-Explorer von CP-Link 3 erfolgen (siehe dazu
Kapitel Client Explorer ).

Device Handle des USB-Buskopplers

Standardmäßig wird als Device Handle eines USB-Buskopplers ein vom Betriebssystem generierter Name verwendet.
Bei der Verwendung eines USB-Buskopplers über den CP-Link 3 Virtual USB Hub kann es unter bestimmten Umständen
(z.B. nach trennen und wiederherstellen der Netzwerkverbindung) vorkommen, dass sich dieser Name ändert. In so
einem Fall müsste die Konfiguration im System Manager aktualisiert werden.
Um diesen Effekt im Vorhinein auszuschließen, kann die Option Virtual Device Names aktiviert werden. Dadurch wird auf
Basis der Gerätenummer des Buskopplers ein eindeutiger, virtueller Gerätename als Device Handle erstellt:

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