Die peripheriedaten im prozeßabbild – BECKHOFF BK5100 Benutzerhandbuch

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Grundlagen


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BK5100

Technische Daten

Standard Koppler BK5100

Economy – Koppler BK5110

Strombelastung Powerkon.

10 A

max. Kurzschlußstrom

125 A

Spannungsfestigkeit

500 Veff (Powerkontakt / Versorgungsspannung)

Gewicht typ.

170g

Betriebstemperatur

0°C ... +55°C

Lagertemperatur

-20°C ... +85°C

relative Feuchte

95% ohne Betauung

Vibrations/Schockfestigkeit

gemäß IEC 68-2-6 / IEC 68-2-27

EMV-Festigk. Burst / ESD

gemäß EN 61000-4-4 / EN 61000-4-2, Grenzwerte nach EN 50082-2

Einbaulage

beliebig

Schutzart

IP20


Stromaufnahme auf dem
K-Bus

Die Busklemmen benötigen für den Betrieb der K-Bus - Elektronik Energie
vom K-Bus die der Buskoppler liefert. Entnehmen Sie dem Katalog oder
den entsprechenden Datenblättern der Busklemmen die Stromaufnahme
vom K-Bus. Beachten Sie dabei den maximalen Ausgangsstrom des Bus-
kopplers, der für die Versorgung der Busklemmen zur Verfügung steht.
Durch eine spezielle Versorgungsklemme (KL9400) kann an einer beliebi-
gen Stelle erneut in den K-Bus eingespeist werden. Wenden Sie sich für
den Einsatz einer Versorgungsklemme bitte an den technischen Support
der Firma Beckhoff.

Die Peripheriedaten im Prozeßabbild

Der Buskoppler ermittelt nach dem Einschalten die Konfiguration der ge-
steckten Ein/Ausgangsklemmen. Die Zuordnung zwischen physikalischen
Steckplätzen der Ein/Ausgangskanäle und den Adressen des Prozeßabbil-
des wird vom Buskoppler automatisch durchgeführt.

Der Buskoppler erstellt eine interne Zuordnungsliste, in der die
Ein/Ausgangskanäle eine bestimmte Position im Prozeßabbild besitzen.
Unterschieden wird hier nach Ein- und Ausgängen und nach bitorientierter
(digitale) und byteorientierter (analoge, bzw. komplexe) Signalverarbeitung.

Es werden zwei Gruppen mit je nur Ein- und nur Ausgängen gebildet. In
einer Gruppe befinden sich unter der niedrigsten Adresse die byteorientier-
ten Kanäle in aufsteigender Reihenfolge. Hinter diesem Block befinden
sich die bitorientierten Kanäle.

Digitale Signale
(bitorientiert)

Die digitalen Signale sind bitorientiert. Das heißt, jedem Kanal ist ein Bit im
Prozeßabbild zugeordnet. Der Buskoppler erstellt ein Speicherbereich mit
den aktuellen Eingangsbits und sorgt für das sofortige Herausschreiben
der Bits eines zweiten Speicherbereiches, der für die Ausgangskanäle
zuständig ist.

Die exakte Zuordnung der Ein- und Ausgangskanäle zum Prozeßabbild der
Steuerung wird im Anhang in einem Beispiel ausführlich erläutert.

Analoge Signale
(byteorientiert)

Die Verarbeitung der analogen Signale ist grundsätzlich byteorientiert. Die
analogen Ein- und Ausgangswerte werden in einer Zweibytedarstellung im
Speicher abgelegt. Die Werte werden in „SIGNED INTEGER“ oder „Zwei-
erkomplement“ dargestellt. Der Zahlenwert „0“ steht für den
Ein/Ausgangswert „0V“, „0mA“ oder „4mA“. Der Maximalwert des
Ein/Ausgangswertes wird in der Standardeinstellung durch „7FFF“ hex
wiedergegeben. Negative Ein/Ausgangswerte, z.B. -10V werden als „8000“
hex abgebildet. Die Zwischenwerte sind entsprechend proportional zuein-
ander. Der Bereich mit einer Auflösung von 15 Bit wird nicht mit jeder Ein-
oder Ausgangsstufe realisiert. Bei einer tatsächlichen Auflösung von 12 Bit
sind die letzten 3 Bit für Ausgänge ohne Wirkung und für Eingänge werden

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