5 gaskonversionsfaktoren – Bronkhorst EX-FLOW Mass Flow Benutzerhandbuch

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BRONKHORST HIGH-TECH B.V.

1.5 Gaskonversionsfaktoren

Die allgemeine Formel für die Bestimmung des Verhältnisses zwischen Signal und Massenfluß lautet:

v

p

c

K

m

p

c

K

signal

V

Φ

=

Φ

=

ρ

in wobei:

V

Signal

= Ausgangssignal

K

= Konstante

ρ

= Dichte

c

p

= spezifische Wärme

Φ

m

= Massendurchfluß

Φ

v

= Volumendurchfluß

Sobald sich der c

p

-Wert und die Dichte des zu messenden Gases verändern, muß das Signal korrigiert

werden. Der Konversionsfaktor C ist wie folgt:

2

p1

1

p1

C

C

C

ρ

ρ

=

wobei:

c

p

= spezifische Wärme

ρ

n

= Dichte

(1) Gas kalibriert

(2) zu messendes Gas

Anmerkung:

Der c

p

-Wert, der für die Kalkulation des Konversionsfaktors verwendet wird, muß bei einer Temperatur von

ca. 50°C über der erforderlichen Temperatur genommen werden. Dieser Faktor wird c

p

-cal genannt.

Der Konversionsfaktor für allgemein verwendete Gase im Verhältnis zu N

2

unter normalen Bedingungen

werden in der Gaskonversionstabelle im Anhang 1 aufgeführt.

Beispiel:

Meßgerät kalibriert auf N

2

(200 ml

n

/min).

Das zu messende Gas ist CO

2

.

Das Ausgangssignal ist 80,0%.

Aktueller CO

2

-Fluß = 80.0

1.000

0.74

= 59,2%

oder

100

59.2

⋅ 200 = 118,4 ml

n

/ min

n bedeutet Normalbedingungen,

Normalbedingung ist das Volumen bei einer Temperatur von 0°C und

einem Druck von 1013,25 mbar. (760 Torr)

Anmerkung:

Die höchste Genauigkeit wird erzielt, wenn die Kalibrierung unter Betriebsbedingungen durchgeführt wird.

Falls dies nicht möglich ist, ist der Gebrauch eines theoretischen Konversionsfaktors ein willkommenes

Mittel, um die Durchflußrate des Gerätes für das zu messende Gas zu bestimmen. Hierbei kommt es jedoch

zu Ungenauigkeiten.

Die ungefähre Genauigkeit der in der Tabelle angegebenen Konversionsfaktoren ist typisch:

>1 2% x Faktor

<1 2% / Faktor

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