Erläuterungen, Technische daten – Flowserve ORGS 11-2 Benutzerhandbuch

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Erläuterungen

Fortsetzung

Funktion

Vom Kühlwasserkreislauf wird hinter der möglichen Öleinbruchstelle am höchsten Punkt ein Teilstrom
entnommen und von unten in ein Messgefäß geleitet (Fig. 6 und 7, Seite 13).

Im Messgefäß erfolgt die Trennung der Öltropfen vom Wasser. Wegen der geringeren Dichte steigen die
Öltropfen auf und sammeln sich im oberen Teil. Die sich bildende Ölschicht drängt den Wasserspiegel
nach unten. Diese Absenkung wird mit zwei Elektrodenspitzen erkannt, da ihr Stromfluss zu zwei tiefer
liegenden Elektroden-spitzen durch das elektrisch nicht leitende Öl unterbrochen wird. Das Auswerten
und das Auslösen von Alarm- und Schalteinrichtungen über zwei potentialfreie Umschaltkontakte
erfolgt im Anschlussgehäuse.

Die Ölmenge, bei der Alarm ausgelöst wird, ergibt sich aus der Konstruktion des Messgefäßes und aus
der Länge der Elektrodenstäbe. Messgefäß und Elektrode sind so aufeinander abgestimmt, dass bei ca.
50 ml Ölansammlung der Alarm ausgelöst wird. Prinzipiell werden alle Stoffe erkannt, die nicht
wasserlöslich, nicht emulgiert, leichter als Wasser sind und eine Leitfähigkeit kleiner der eingestellten
Ansprechempfindlichkeit besitzen.

Bauform

ORGS 11-2:
Anschlussfertiges Gerätemodul mit drei Absperrventilen und Schnellentlüfter. Fig. 3

ORGS 11-1 :
Messelektrode als Ersatzteil für Gerätemodul ORGS 11-2

Achtung

Rostschutzöle, die z.B. im Kühlwasser emulgiert sind, bewirken keine Alarmauslösung!

ORGS 11-2

Technische Daten

Ölalarmgeber ORGS 11-2

Prüfkennzeichen
ORGS 11-2: GL 17106-00 HH
Zulässiger Betriebsüberdruck
6 bar
Zulässige Betriebstemperatur
110 °C
Durchflussgeschwindigkeit
100 l/h bis 300 l/h, empfohlen 200 l/h
Druckverlust

∆∆∆∆∆p

v

0,06 bar (unter Prüfungsbedingungen)
Alarmauslösung
bei Ansammlung von ca. 50 ml Öl
Wassereintritt, Entleerung
Kugelhahn mit EO-Rohranschluss 12 L

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