REMKO GPA 60 Benutzerhandbuch

Seite 13

Advertising
background image

13

Nach der Bildung einer einwandfreien und stabilen
Gasflamme beginnt die Aufheizphase des Wärmetau-
schers. Dieser erreicht nach wenigen Minuten die erfor-
derliche Solltemperatur und der Umluftventilator wird
durch den Ventilatorthermostaten eingeschaltet.
7. Stellen Sie während des Gerätebetriebes den Gas-

druck am Brenner, gemäß der Angaben in den
technischen Daten, mit der Druckregelschraube an
der Gasarmatur ein.

(siehe dazu Kapitel „Wechsel der Gasart“)

8. Entfernen Sie das Druckmeßgerät und verschließen

Sie die Verschlußschraube wieder dicht.

9. Ermitteln Sie den tatsächlichen Gasdurchsatz und

legen Sie die Wärmebelastung anhand des örtlich
vorhandenen Heizwert H

i

fest.

10. Vergleichen Sie die ermittelte Wärmebelastung mit

den vorgegebenen Daten des Gerätes.
Eventuell notwendige Korrekturen sind durch Ver-
ändern des Düsendruckes anzupassen.

Mögliche Störungen während der Inbetriebnahme.
Sollte nach Ablauf der Sicherheitszeit kein ausreichend
hoher Ionisationsstrom vorhanden sein (keine, zu kleine
oder instabile Flamme) erfolgt eine Störabschaltung.
Das Gerät wird abgeschaltet und die rote Störlampe am
Schaltgerät leuchtet auf.
Dieser Vorgang kann besonders bei neu installierten
Gasanlagen auftreten, bei denen sich noch Luftreste in
den Leitungen befinden. Ein weiterer Grund könnte das
Vorhandensein von Schmutzteilchen (Späne, Dich-
tungsmaterial etc.) in den Leitungen sein, die mögli-
cherweise Filter bzw. Düsen blockiert haben. Siehe
auch Kapitel „Störungsbeseitigung”
Zum Entriegeln muß die Taste „RESET“ am Schaltgerät
betätigt werden. Der Brenner wird zu einem neuen
Zündversuch gestartet.

Abgasmessung

Die Abgasmessung ist aufgrund der Kleinfeuerungsan-
lagen - VO - 1. BImSchV durchzuführen.

Zur Kontrolle der ordnungsgemäßen Gasversor-
gung empfehlen wir mit einem geeigneten Druck-
meßgerät eine Gasdruckmessung am Druck-
meßstutzen (E) der Gasarmatur während des Gerä-
te-betriebes vorzunehmen.

Dieser Vorgang sollte nach Möglichkeit max. 3 mal wie-
derholt werden, da sonst eventuell Schäden an der
Zündeinrichtung auftreten können.
Sollte das Gerät hiernach immer noch nicht ordnungs-
gemäß arbeiten, müssen die Funktionsstörungen analy-
siert und behoben werden.

Eventuell muß zusätzlich die Taste RESET des
Sicherheitstemperaturbegrenzers auf der Elektro-
konsole betätigt werden.

Einweisung des Betreibers

Der Betreiber oder dessen Bevollmächtigter ist mit der
Gerätebedienung vertraut zu machen. Dies geschieht
anhand der Betriebsanleitung unter besonderer Beach-
tung folgender Punkte:

Sicherheitshinweise

Absperreinrichtungen der Gasversorgung

Haupt-/Notschalter

Ein- und Ausschalten des Gerätes

Heizbetrieb / Lüftungsbetrieb und Nachkühlphase

Verhalten bei Störungen

Wartung durch den Betreiber

Der Abschluß eines Wartungsvertrages ist zu emp-
fehlen.

Regelmäßige Gerätewartung

Mind. 1x jährlich durch autorisiertes Fachpersonal.

Zur Sicherstellung korrekter Meßergebnisse ist stets die
Inspektionstür zu schließen und zu verriegeln.
Ein entsprechendes Meßprotokoll ist zu erstellen und
dem Betreiber zur Aufbewahrung auszuhändigen.

Funktionsprüfung der Steuerelektronik

Während des Gerätebetriebes

1. Schließen Sie die Gas-Absperreinrichtung.

Die Flamme muß erlöschen. Die Steuerelektronik
leitet einen neuen Zündvorgang ein und geht nach
Ablauf der Sicherheitszeit auf Störung. Zur Kontrolle
leuchtet die rote Störlampe. Zum Entriegeln die
Taste RESET betätigen.

Weitere Prüfungen bei geschlossener und verriegelter
Inspektionstür.

2. Schließen Sie die Verbrennungsluftzuführung bzw.

die Abgasabführung um zu prüfen, ob der Unter-
druckwächter den Brennerbetrieb abschaltet.
Die Brennerflamme muß erlöschen, der Abgasventi-
lator bleibt bis zur manuellen oder thermostatischen
Geräteabschaltung in Funktion.

3. Schalten Sie den Betriebsschalter in Stellung „0“

oder stellen Sie das Raumthermostat auf einen
niedrigeren Wert als die Raumtemperatur ein.
Der Gerätebetrieb muß unterbrochen werden.

4. Beachten Sie, daß der Umluftventilator bis zur Ab-

kühlung des Wärmetauschers evtl. weiter läuft und
bis zum endgültigen Abschalten mehrmals anlaufen
kann.

5. Schalten Sie nach dem endgültigem Stillstand des

Umluftventilators den Betriebsschalter in Stellung
„Lüften“ .
Der Umluftventilator muß jetzt anlaufen und im
Dauerbetrieb arbeiten.

6. Schalten Sie den Betriebsschalter in Stellung „0“.

Advertising
Dieses Handbuch ist für die folgenden Produkte bezogen werden: