REMKO CMF-120 Benutzerhandbuch

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Verdampfen

Verflüssigen

Verdichten

Entspannen

Funktionsschema Heizen
Inverter-Wärmepumpe

Wärmepumpe Außenmodul

Außenbereich

Wärmepumpe Innenmodul

Innenbereich

Eine Wärmepumpe ist ein Ge-
rät, das über ein Arbeitsmedium
Umgebungswärme bei geringen
Temperaturen aufnimmt und dort-
hin transportiert, wo sie sinnvoll
zum Heizen genutzt werden kann.
Wärmepumpen arbeiten nach dem
gleichen Prinzip wie ein Kühl-
schrank. Der Unterschied ist, dass
bei Wärmepumpen das „Abfall-
produkt“ des Kühlschranks, die
Wärme, das Ziel ist.

Der Kältekreislauf besteht aus den
Hauptkomponenten Verdampfer,
Kompressor, Verflüssiger und Ex-
pansionsventil.
Im Lamellenverdampfer verdampft
das Kältemittel bei niedrigem Druck
auch bei niedrigen Wärmequel-
lentemperaturen durch Aufnahme
von Umgebungsenergie. Im Kom-
pressor wird das Kältemittel unter
Aufwendung elektrischer Energie
durch Verdichtung auf ein höheres
Druck- und dadurch auch Tempera-
turniveau gebracht.
Danach gelangt das heiße Kälte-
mittelgas in den Verflüssiger, einen
Plattenwärmetauscher. Hier kon-
densiert das Heißgas unter Wärme-

Betriebsweisen der Wärme-
pumpe

Wärmepumpen können in verschie-
denen Betriebsarten arbeiten.

Monovalent

Die Wärmepumpe ist das ganze
Jahr über alleiniger Wärmeerzeuger
des Gebäudes.
Diese Betriebsart ist besonders für
Heizungsanlagen mit niedrigen
Vorlauftemperaturen geeignet und
wird hauptsächlich in Verbindung
mit Sole/Wasser- und Wasser/Was-
ser-Wärmepumpen angewandt.

Monoenergetisch

Die Wärmepumpe hat zur Spitzen-
lastabdeckung eine E-Heizung. Die
Wärmpumpe deckt den Großteil
der benötigten Heizleistung ab.
Nur an wenigen Tagen im Jahr, bei
sehr kalten Außentemperaturen,
schaltet sich bei Bedarf eine Elektro-
Zusatzheizung ein und unterstützt
die Wärmepumpe.

Bivalent parallel

Die Wärmepumpe liefert bis zu
einer festgelegten Außentempera-
tur die gesamte Heizwärme. Sinkt
die Außentemperatur unter diesen
Wert, schaltet sich ein zweiter Wär-
meerzeuger zu und unterstützt die
Wärmepumpe.
Hierbei wird unterschieden zwi-
schen alternativem Betrieb mit
Öl- oder Gasheizung und regenera-
tivem Betrieb

mit Solarenergie oder

Holzheizung.
Diese Betriebsart ist für alle Hei-
zungssyteme möglich.

abgabe an das Heizsystem.
Das flüssige Kältemittel wird nun in
einem Drosselorgan, dem Expan-
sionsventil, entspannt und dabei
abgekühlt. Danach strömt das Käl-
temittel wieder in den Verdampfer
und der Kreislauf ist geschlossen.

Zur Regelung wird ein Wärmepum-
penmanager eingesetzt, der neben
allen Sicherheitsfunktionen den
autarken Betrieb sicherstellt.
Zum Wasserkreislauf im Innenmo-
dul gehören bei der Serie CMF eine
Ladepumpe, Plattenwärmetauscher,
Schmutzfänger, Sicherheitsventil,
Manometer, Füll- und Entleerungs-
ventil, automatischer Entlüfter und
Flusswächter.
Die Serie CMT besitzt darüber hin-
aus ein 3-Wege-Umschaltventil und
einen Pufferspeicher.

Als Zubehör sind Wand- und
Bodenkonsolen, Kondensatwan-
ne, Kondensatwannenheizung,
3-Wege Umschaltventil, Über-
stromventil und zusätzliche Fühler
erhältlich.

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