Satel SP-4002 R Benutzerhandbuch

Seite 2

Advertising
background image

SATEL SP-4002

2

3. FUNKTION DES SIGNALGEBERS

Der Signalgeber SP-4002 kann mit einer beliebigen Quelle des Alarmsignals zusammenarbeiten.
Die Schaltungen der akustischen und optischen Signalisierung haben getrennte Steuereingänge. Die
Auslösung der Signalisierung erfolgt bei einer Änderung der Polarisierung oder bei Signalverlust
(Durchtrennen der Leitung) am Steuereingang. Der Eingang STA steuert die akustische, und der
Eingang STO die optische Signalisierung. Die Art und Weise der Auslösung wird an den
Steckbrücken PLA und PLO eingestellt.

Der Signalgeber wurde so konstruiert, dass er unmittelbar nach Anschluss der
Spannungsversorgung
, unabhängig vom Zustand der Eingänge STA und STO, inaktiv ist. Erst
nach Ablauf von 20 Sekunden im stabilen, inaktiven Zustand (die Spannungsversorgung von der
Zentrale die ganze Zeit vorhanden und die Signale an den Eingängen stimmen mit der
Steckbrückeneinstellung überein) kann die Signalisierung ausgelöst werden. Nach jedem Aus- und
Wiedereinschalten der Spannungsversorgung wird die Zeit von neuem gemessen. Dank dieser
Funktion können zufällige Einschaltungen des Signalgebers bei der Installation des Systems
verhindert werden.

Im Testbetrieb kann die Signalisierung ausgelöst werden, ohne dass man 20 Sekund abzuwarten
braucht. Dazu wird vor Einschaltung der Stromversorgung des Signalgebers die Steckbrücke O+A
abgenommen, die Stromversorgung eingeschaltet und innerhalb von 5 Sekunden wieder die
Steckbrücke aufgesetzt.

Über die Klemmen "TMP" wird der Signalgeber in den Sabotagekreis der Alarmanlage geschlossen,
und die Klemmen SENS.TMP dienen zum Anschluss des internen Sabotagemelders (Öffnen/
Trennen von der Unterlage).

Der Signalgeber kann sowohl ohne Akku, als auch mit einem eingebauten 6V Akku (eigene
Stromversorgung) arbeiten. Im Stromkreis des Akkumulators ist eine T3,15A Sicherung installiert.

Externe Speiseleitungen des Signalgebers sind an die Klemmen +12V und GND anzuschließen.
Bei

Spannungsverlust an diesen Klemmen (wenn der Akku angeschlossen ist) wird ein

Sabotagealarm ausgelöst, dessen Dauer an den Steckbrücken TM0 und TM1 festgelegt wird. Die Art
und Weise der Signalisierung wird mit der Steckbrücke O+A eingestellt. Die Spannungsrückkehr
löscht den Sabotagealarm. Nach der Installation des Signalgebers sollte diese Funktion durch
Abschalten und Wiedereinschalten der Spannungsversorgung überprüft werden.

Achtung! Die Steckbrücken TM0 und TM1 bestimmen die maximale Dauer der akustischen

Signalisierung. Nach Ablauf dieser Zeit wird der Signalgeber inaktiv, unabhängig von dem
in der Zentrale programmierten Wert. Eine erneute Auslösung der Signalisierung ist erst
dann möglich, wenn die Spannung am Eingang STA wieder in dem Zustand ist, der mit
der Einstellung der Steckbrücke PLA (die den Zustand ohne Alarm definiert)
übereinstimmt.

Die LED an der Platine blinkt, wenn die Speisespannung am Eingang +12V vorhanden ist. Durch
Abnahme der Steckbrücke LED kann die Funktion ausgeschaltet werden.

4. ANSCHLUSS

In Alarmzentralen werden zwei Arten von Alarmausgängen verwendet: Ausgänge mit gemeinsamer
Masse und Ausgänge mit gemeinsamer Einspeisung. Der Signalgeber kann bei entsprechendem
Anschluss durch beide Ausgangstypen ausgelöst werden. Wenn die Alarmausgänge der Zentrale
keine Widerstände zur Polarisierung haben, dann ist für die korrekte Funktion des Signalgebers der
Anschluss von Widerständen R=2,2k

wie in Abbildung 2 (je nach Ausgangstyp der Zentrale)

erforderlich. Auch Ausgänge mit Kontrolle der Belastung müssen mit einem solchen Widerstand
ausgestattet werden.

ACHTUNG! Der Umformer, der die Schaltung des optischen Signalgebers einspeist, erzeugt hohe

Spannungen, die einen elektrischen Schock verursachen können. Aus diesem Grunde
sollten alle Anschlüsse bei abgeschaltetem Akkumulator durchgeführt werden, und die
Leitung +12V ist als letzte anzuschließen.

Advertising