7 kreiszapfen (zyklus 257, din/iso: g257), Zyklusablauf, Kreiszapfen (zyklus 257, din/iso: g257) – HEIDENHAIN TNC 640 (34059x-04) Cycle programming Benutzerhandbuch

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Bearbeitungszyklen: Taschenfräsen / Zapfenfräsen / Nutenfräsen

5.7

KREISZAPFEN (Zyklus 257, DIN/ISO: G257)

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TNC 640 | Benutzer-Handbuch Zyklenprogrammierung | 1/2014

5.7

KREISZAPFEN (Zyklus 257, DIN/ISO:
G257)

Zyklusablauf

Mit dem Kreiszapfen-Zyklus 257 können Sie einen Kreiszapfen
bearbeiten. Wenn der Rohteil-Durchmesser größer als die maximal
mögliche seitliche Zustellung ist, dann führt die TNC mehrere
seitliche Zustellungen aus bis der Fertigteil-Durchmesser ereicht ist.

1 Das Werkzeug fährt von der Zyklus-Startposition aus

(Zapfenmitte) auf die Startposition der Zapfenbearbeitung. Die
Startposition legen Sie über den Polarwinkel bezogen auf die
Zapfenmitte mit dem Parameter Q376 fest

2 Falls das Werkzeug auf dem 2. Sicherheits-Abstand steht, fährt

die TNC das Werkzeug im Eilgang

FMAX auf den Sicherheits-

Abstand und von dort mit dem Vorschub Tiefenzustellung auf
die erste Zustelltiefe

3 Anschließend fährt das Werkzeug in einer spiralförmigen

Bewegung tangential an die Zapfenkontur und fräst danach
einen Umlauf.

4 Wenn sich der Fertigteil-Durchmesser nicht in einem Umlauf

erreichen lässt, stellt die TNC solange spiralförmig zu, bis der
Fertigteil-Durchmesser erreicht ist. Die TNC berücksichtigt dabei
den Rohteil-Durchmesser, den Fertigteil-Durchmesser und die
erlaubte seitliche Zustellung

5 Die TNC fährt das Werkzeug auf einer spiralförmigen Bahn von

der Kontur weg

6 Sind mehrere Tiefenzustellungen nötig, so erfolgt die neue

Tiefenzustellung an dem der Abfahrbewegung nächstgelegenen
Punkt

7 Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die programmierte

Zapfentiefe erreicht ist

8 Am Zyklusende positioniert die TNC das Werkzeug – nach dem

spiralförmigen Wegfahren – in der Werkzeug-Achse auf den im
Zyklus definierten 2. Sicherheits-Abstand

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