VEGA VEGAFLEX 81 HART - integrated accumulator Benutzerhandbuch

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3 Produktbeschreibung

VEGAFLEX 81 • HART - integrierter Akku

44640-DE-130430

Sondenendeerkennung

Um die Empfindlichkeit zu verbessern, besitzt die Messsonde eine

Sondenendeerkennung. In Füllgütern mit kleiner Dielektrizitätszahl ist

diese Funktion sehr hilfreich. Dies ist zum Beispiel in Kunststoffgra-

nulaten, Verpackungschips oder in Behältern mit fluidisierten Medien

der Fall.
Im Bereich einer Dielektrizitätszahl von 1,5 bis 3 schaltet sich die

Funktion bei Bedarf ein. Sobald kein Füllstandecho mehr detektierbar

ist, wird die Sondenendeerkennung automatisch aktiviert. Die Mes-

sung wird mit der zuletzt errechneten Dielektrizitätszahl weitergeführt.
Die Genauigkeit ist daher abhängig von der Stabilität der Dielektrizi-

tätszahl.
Wenn Sie ein Medium mit einer Dielektrizitätszahl unter 1,5 messen

wollen, ist die Sondenendeerkennung immer aktiv. In diesem Fall

müssen Sie die Dielektrizitätszahl des Füllgutes fest eingeben. Hier

ist eine konstante Dielektrizitätszahl besonders wichtig.

Hochfrequente Mikrowellenimpulse werden entlang eines Stahlseils

bzw. Stabes geführt. Beim Auftreffen auf die Füllgutoberfläche werden

die Mikrowellenimpulse teilweise reflektiert. Der andere Teil durchläuft

das obere Medium und wird an der Trennschicht ein zweites Mal

reflektiert. Die Laufzeiten zu den beiden Mediumschichten werden

vom Gerät ausgewertet.

TS

d1

h1

h2

d2

1

L2

L1

L3

Abb. 6: Trennschichtmessung
1 Sensorbezugsebene (Dichtfläche des Prozessanschlusses)

d1 Distanz zur Trennschicht (HART-Wert 1)

d2 Distanz zum Füllstand (HART-Wert 3)

TS Dicke des oberen Mediums (d1 - d2)

h1 Höhe - Trennschicht

h2 Höhe - Füllstand

L1 Unteres Medium

L2 Oberes Medium

L3 Gasphase

Oberes Medium (L2)

Das obere Medium darf nicht leitfähig sein

Funktionsprinzip - Trenn-

schichtmessung

Voraussetzungen für die

Trennschichtmessung

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