Grundsätzliches über akkorde, Akkordbezeichnungen lesen, Einige akkordarten – Yamaha DGX-530 Benutzerhandbuch
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DGX-530/YPG-535 Bedienungsanleitung
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Style-Funktionen (Begleitautomatik)
Zwei oder mehr zusammen gespielte Töne bilden einen „Akkord“.
Der einfachste Akkord ist der „Dreiklang“, der aus drei Tönen besteht:
dem Grundton, dem dritten und dem fünften Ton der entsprechenden
Tonleiter. Ein C-Dur-Dreiklang besteht beispielsweise aus den Tönen C
(Grundton), E (dritte Note – „Terz“ – der C-Dur-Tonleiter) und G
(fünfte Note – „Quinte“ – der C-Dur-Tonleiter).
In dem oben gezeigten C-Dur-Dreiklang ist der tiefste Ton der
„Grundton“ des Akkords (das ist die „Grundstellung“ des Akkords –
wenn andere Akkordtöne als tiefster Ton verwendet werden, entstehen „Umkehrungen“). Der Grundton ist
der zentrale Ton des Akkords, der die anderen Akkordtöne stützt und verankert.
Der Abstand (das „Intervall“) zwischen benachbarten Tönen eines Dreiklangs in der Grundstellung ist
entweder eine große oder eine kleine Terz.
Das tiefste Intervall in unserem Grundstellungs-Dreiklang (zwischen dem Grundton und dem dritten Ton:
die Terz) bestimmt, ob es sich um einen Dur- oder um einen Moll-Akkord handelt. Der höchste Ton kann
um einen Halbton nach oben oder nach unten verschoben werden, um die nachstehend gezeigten zwei
zusätzlichen Akkorde zu erzeugen.
Die Grundeigenschaften des Akkords bleiben auch dann erhalten, wenn wir die Reihenfolge der Töne
ändern, um verschiedene Umkehrungen zu bilden. So können z. B. aufeinander folgende Akkorde in einer
Akkordsequenz elegant miteinander verbunden werden, wenn man die geeigneten Umkehrungen (bzw.
„Akkordführungen“) wählt.
● Akkordbezeichnungen lesen
Die Akkordbezeichnungen enthalten alles, was Sie über einen Akkord wissen
müssen (abgesehen von der Umkehrung/Stimmführung). An der
Akkordbezeichnung können Sie ablesen, welcher Ton der Grundton ist, ob es
sich um einen Dur-, Moll- oder verminderten Akkord handelt, ob er eine große
oder eine verminderte Septime benötigt, welche Alterierungen und Spannungen
er verwendet – alles auf einen Blick.
● Einige Akkordarten
(Dies ist nur ein Teil der vom DGX-530/YPG-535 erkannten „Standard“-Akkordarten.)
Grundsätzliches über Akkorde
Terz
Terz
Grundton
Große Terz – vier Halbtonschritte
Kleine Terz – drei Halbtonschritte
C
M
C
m
C
aug
C
dim
Dur-Akkord
Moll-Terz
Dur-Terz
Dur-Terz
Moll-Terz
Dur-Terz
Dur-Terz
Moll-Terz
Moll-Terz
Moll-Akkord
Übermäßiger Akkord
Verminderter Akkord
C
m
Grundton
Akkordart
C
sus4
C
7
C
m7
C
M7
C
7
(
b5
)
C
m7
(
b5
)
C
7sus4
C
mM7
Reine Quint
Reine Quart
Kleine Sept
Dur-Akkord
Kleine Sept
Moll-Akkord
Große Sept
Dur-Akkord
Große Sept
Moll-Akkord
Verminderte
Quint
7 Kleine
Septime
Verminderte
Quint
Moll-Sept-Akkord
Kleine Sept
Akkord mit
Quartvorhalt
Dur mit Quartvorhalt
7 Dominant-Septakkord
Moll mit kleiner Septime
Große Sept
7 Dominant-Septakkord
mit Quartvorhalt
Moll-Septakkord mit
verminderter Quinte
7 Dur mit großer Sept
und verminderter Quint
Moll mit großer Sept
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