HP 1.10 GB Virtual Connect Ethernet-Modul für BladeSystem der Klasse C Benutzerhandbuch

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freigegebenen Uplink-Sets verwenden. Mit dem Wert „true“ werden die Server-
Netzwerkverbindungen auf einen einzelnen freigegebenen Uplink beschränkt. Die VLAN-ID kann in
diesem Fall nicht geändert werden:

>set enet-vlan SharedServerVLanID=true

Wenn der Wert „false“ eingestellt wird, können Sie ein beliebiges VC-Ethernet-Netzwerk für die
Ethernet-Serververbindungen auswählen. Außerdem können die VLAN-ID-Zuordnungen geändert
werden, um deren Eindeutigkeit sicherzustellen:

>set enet-vlan SharedServerVLanID=false

Bei Verwendung zugeordneter VLAN-Tags kann die Gesamtgeschwindigkeit folgendermaßen
kontrolliert werden:

>set enet-vlan PrefSpeedType=Custom PrefSpeed=500 MaxSpeedType=Custom
MaxSpeed=2500

VLAN-Kapazität

Virtual Connect beschränkt die Anzahl der Netzwerke (VLANs) in der Domäne ebenso wie die der
Serververbindungen, die als Träger für mehrere VLANs dienen. In einer VC-Domäne, die keine
herkömmlichen VC-Ethernet-Module (1/10Gb) enthält, können diese Einschränkungen gelockert
werden, indem die Unterstützung für weitere VLANs hinzugefügt und zugleich die Flexibilität beim
Zuordnen von VLANs zu Serververbindungen gesteigert wird. Wenn VCM erkennt, dass keine
herkömmlichen Module in der Domäne existieren, kann ein neuer Domänenmodus ausgewählt
werden, der die VLAN-Kapazität erhöht. Die höhere Zahl der VLANs pro Domäne und die Flexibilität
der Zuordnung von VLANs zu den Serververbindungen für einen physischen Port eröffnet Ihnen beim
Konfigurieren einer Virtual Connect-Umgebung zusätzliche Möglichkeiten.

ACHTUNG:

Wenn VCEM die Domäne verwaltet, müssen Sie sicherstellen, dass die die Domäne

enthaltende VCDG eine Firmware der Version 3.30 oder höher ausführt, bevor Sie die VLAN-
Kapazität ändern. Andernfalls muss die Domäne aus der VCEM VCDG entfernt werden.

Herkömmliche VLAN-Kapazität

In diesem Modus gelten dieselben Beschränkungen wie in früheren Versionen von Virtual Connect.
Die Limits liegen bei 320 VLANs pro Ethernet-Modul und 128 VLANs pro freigegebenem Uplink-Set.
Bei der Ermittlung der Grenze von 320 VLANs wird jedes VLAN auf jedem Uplink gezählt. Wenn ein
freigegebenes Uplink-Set aus mehreren Uplinks besteht, wird jedes VLAN im betreffenden
freigegebenen Uplink-Set mehrmals gezählt. Zudem ist jede Serververbindung auf 28 VLANs
beschränkt. Wenn weniger als 28 VLANs für eine Serververbindung verwendet werden, wird die
verbleibende Kapazität nicht für andere Serververbindungen auf demselben physischen Server-Port
verfügbar. Alle VC-Ethernet-Module werden unterstützt.

Erweiterte VLAN-Kapazität

In diesem Modus sind bis zu 1000 VLANs pro Domäne zulässig. Die Anzahl der VLANs pro
freigegebenem Uplink-Set ist auf 1000 beschränkt. Außerdem sind bis zu 162 VLANs pro
physischem Server-Port erlaubt, und es existiert keine Beschränkung hinsichtlich der Verteilung
dieser VLANs auf die Serververbindungen, die demselben physischen Server-Port zugeordnet sind.
Zudem gibt es eine Beschränkung auf 162 VLANs pro Serververbindung. Dabei muss aber darauf
geachtet werden, dass die pro physischem Server-Port geltende Beschränkung nicht überschritten
wird. Wenn Sie beispielsweise 150 VLAN-Zuordnungen für eine Serververbindung (FlexNIC-a) eines
physischen Flex-10-Server-Ports konfigurieren, können Sie den anderen drei Serververbindungen
(FlexNIC-b, FlexNIC-c und FlexNIC-d) desselben physischen Server-Ports nur zwölf VLANs
zuordnen. Wenn Sie das Limit von 162 VLANs überschreiten, wird der physische Server-Port
deaktiviert, und die vier Serververbindungen werden als gestört gekennzeichnet.

190 Kapitel 3 Konfigurieren der Virtual Connect-Domäne mit der CLI

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