Anforderungen und empfehlungen für die planung – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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Der Assistent (Migrate Virtual Machine Wizard) führt Sie durch einen aus zwei Schritten bestehenden
Vorgang. Auf der Seite mit dem ersten Schritt werden Sie aufgefordert, den VM-Zielhost anzugeben.
Auf der Seite mit dem zweiten Schritt können Sie eine Vorschau der HP Integrity Virtual
Machine-Befehle anzeigen, die zum Initiieren der Migration ausgeführt werden, und die Migration
initiieren.

Mit dem Assistenten zum Migrieren von virtuellen Systemen (Migrate Virtual Machine Wizard)
können Sie virtuelle Systeme vom aktuell verwendeten VM Manager-VM-Host zu einem anderen
VM-Host migrieren. Sie können den Assistenten jedoch nicht verwenden, um virtuelle Systeme von
einem anderen VM-Host zum aktuellen VM Manager-VM-Host zu migrieren.

Während ein virtuelles System zu einem anderen VM-Host migriert wird, kann dieses virtuelle
System nicht gestoppt, gestartet, neu gestartet, geändert oder gelöscht werden. Sie können VM
Manager jedoch für andere Zwecke verwenden.

HINWEIS:

Wenn das virtuelle System als Serviceguard-Paket konfiguriert ist, ermöglicht der

Assistent die Online- oder Offlinemigration des virtuellen Systems. Ein als Serviceguard-Clusterknoten
konfiguriertes virtuelles System kann jedoch nicht migriert werden.

Beim Migrieren eines als Serviceguard-Paket konfigurierten virtuellen Systems wird der
Serviceguard-Schutz während der Migration vorübergehend eingestellt.

Während der Migration eines virtuellen Systems können in Capacity Advisor keine Nutzungsdaten
für dieses System erfasst werden.

Weitere Informationen zu den für Serviceguard und Capacity Advisor geltenden Anforderungen
und Empfehlungen für die Migration virtueller Systeme finden Sie unter

„Anforderungen und

Empfehlungen für die Planung“ (Seite 96)

.

Anforderungen und Empfehlungen für die Planung

Damit die Migration eines virtuellen Systems erfolgreich ausgeführt werden kann, müssen der Quell-
und der Zielhost ordnungsgemäß konfiguriert sein. Wenn die Hosts bereits vor der Migration eines
virtuellen Systems ordnungsgemäß konfiguriert sind, wird der Migrationsvorgang schneller
ausgeführt. Für die Onlinemigration gelten komplexere Konfigurationsanforderungen als für die
Offlinemigration.

Einige der grundlegenden Migrationsanforderungen werden nachfolgend aufgelistet. Umfassende
Informationen hierzu finden Sie im Handbuch HP Integrity Virtual Machines Installation,
Configuration, and Administration.

Zur Ausführung einer Onlinemigration muss sowohl auf dem Quellhost als auch auf dem
Zielhost HP Integrity VM Version 4.1 oder höher ausgeführt werden.

Auf dem Quell- und auf dem Zielhost müssen die Betriebssystemanforderungen erfüllt sein,
und beide Hosts müssen in der Lage sein, dem migrierten virtuellen System die zugeordneten
Ressourcen zur Verfügung zu stellen.

Der Zugriff auf den Zielhost muss über den Quellhost erfolgen können.

Die vom virtuellen System verwendeten Ressourcen müssen auf dem Quell- und auf dem Zielhost
symmetrisch konfiguriert sein.

Sie können Gastsysteme migrieren, die sowohl VIO-Treiber (Virtual I/O) als auch AVIO-Treiber
(Accelerated Virtual I/O) für Speicher- und Netzwerkgeräte verwenden. Es können nur
vollständige SAN-Plattenspeicher und ausgeworfene dateigestützte DVDs migriert werden,
während das virtuelle System online ist. Als Hintergrundspeicher fungierende Dateien und
logische Volumen werden bei der Onlinemigration virtueller Systeme nicht unterstützt.

Beide Hosts (VM-Quellhost und VM-Zielhost) müssen für die Onlinemigration lizenziert und
aktiviert sein. Die Lizenzierung ist im Lieferumfang eines Pakets enthalten, das auf allen
VM-Hosts installiert sein muss. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch HP Integrity
Virtual Machines Installation, Configuration, and Administration.

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Arbeiten mit virtuellen Systemen

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