HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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HINWEIS:

Die Startreihenfolge-Funktion von Matrix Recovery Management ist dazu bestimmt,

kritische Anwendungen zuerst zu starten, und nicht um sicherzustellen, dass Startabhängigkeiten
zwischen Anwendungen und Infrastrukturdiensten wie Netzwerken erfüllt werden.

Matrix Recovery Management führt während eines Failovers keine DNS-Aktualisierungen oder
Aktualisierung der IP-Konfiguration wiederhergestellter logischer Server durch. Ihr
Netzwerkadministrator ist dafür verantwortlich, durch Vornahme der erforderlichen Änderungen
die Verfügbarkeit der Netzwerkdienste sicherzustellen, wenn Sie einen logischen Server zur
Verwendung einer anderen IP-Adresse oder eines anderen Subnetzes an jedem Standort in
der Matrix Recovery Management-Konfiguration konfigurieren.

Bei Ausführung auf physischen Zielen (VC-gehostet) oder virtuellen Nicht-VMware-ESX-Zielen
(VM-gehostet) stellt Matrix Recovery Management nicht sicher, dass logische Server an beiden
Standorten die gleiche MAC-Adresse verwenden. Bei Ausführung auf VMware ESX-gehosteten
virtuellen Zielen stellt Matrix Recovery Management nicht sicher, dass logische Server an
beiden Standorten die gleiche MAC-Adresse verwenden. Ihr Netzwerkadministrator muss in
der Netzwerkkonfiguration für DR-geschützte logische Server entsprechend planen, wenn Sie
DHCP verwenden.

HINWEIS:

Einzelheiten zu MAC-Adressen für technologieübergreifende logische Server

(logische Server, die auf VC-Hosts und VM-Hosts ausgeführt werden können), finden Sie unter

Dynamische Workload-Verschiebung mit CloudSystem Matrix

.

Bei der Ausführung von durch HP Virtual Connect gehosteten physischen Zielen muss das
Server-Abbild mit dem Portable Images Network Tool (PINT) auf die Ausführung auf Zielen
mit unterschiedlichen Netzwerkschnittstellen-Konfigurationen und MAC-Adressen vorbereitet
werden. Zur Verwendung von PINT müssen sich die lokalen und Remote-Standorte im gleichen
Netzwerk befinden und das Betriebssystemabbild muss eine Linux-Version sein, die von Matrix
Recovery Management unterstützt wird. PINT stellt sicher, dass die statische
Netzwerkkonfiguration trotz der unterschiedlichen Umgebung erfolgreich vom Quellserver auf
die Zielserver-Netzwerkschnittstellen übertragen wird. Die ausführbaren Dateien und die
README

-Datei befinden sich im Ordner <SMP>/PI/PINT, wobei <SMP> der Ordner ist, in

dem die HP Insight Control-Servermigration installiert wird. Kopieren Sie die ausführbare Datei
cp011231.exe

auf den physischen Server, auf dem das Abbild derzeit ausgeführt wird.

Führen Sie cp011231.exe aus, um PINT zu installieren und den PINT-Dienst zu starten.

Weitere Informationen zu unterstützten Linux-Versionen und zur
HP Insight Control-Servermigration finden Sie in der HP Insight Management 7.3 Update 1
Support-Matrix
unter

Enterprise Information Library

.

Informationen zum PINT finden Sie in der Portable Images Network Tool (PINT) Linux Readme
Version 1.0.0
unter

http://h20000.www2.hp.com/bc/docs/support/SupportManual/

c01726723/c01726723.pdf?jumpid=reg_R1002_USEN

.

Wenn die verwalteten Server am lokalen Standort und die entsprechenden verwalteten Server
am Remote-Standort ein Subnetz gemeinsam nutzen, müssen Sie sicherstellen, dass kein Konflikt
zwischen den von HP Virtual Connect Enterprise Manager (VCEM) zugewiesenen
MAC-Adressen vorliegt. Wird an beiden Standorten beispielsweise der von VCEM vorgegebene
Standard-Adressbereich verwendet, lässt sich ein Konflikt durch Verwenden der
'Ausschlussbereiche' von VCEM vermeiden. So können Sie auf dem CMS am lokalen Standort
z. B. die Adressen von 00-21-5A-9B-00-00 bis 00-21-5A-9B-FF-FF und auf dem CMS am
Remote-Standort die Adressen von 00-21-5A-9C-00-00 bis 00-21-5A-9C-FF-FF ausschließen.

Bei DR-geschützten logischen Servern und IO-Diensten müssen ESX-Portgruppennamen und
Namen virtueller Hyper-V-Netzwerke am lokalen und am Remote-Standort identisch sein.

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Installation und Konfiguration von Matrix Recovery Management

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