Portabilitätsgruppen – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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PINT pflegt eine Netzwerkkonfigurationsdatei, in der das Tool Informationen zu jeder
Netzwerkschnittstelle und deren Konfiguration auf einem Server erfasst. PINT verbleibt in einem
angehaltenen Zustand und wird nur bei Empfang eines der folgenden Ereignisse ausgeführt:

IP-Konfigurationsänderungs-Ereignis

PINT geht davon aus, dass alle Änderungen, die vorgenommen werden, während der Server
eingeschaltet ist und ausgeführt wird, vom Benutzer vorgenommene beabsichtigte Änderungen
sind. PINT zeichnet die Änderungen auf und aktualisiert seine Konfigurationsdatei.

Stopp-Ereignis

Wenn der Benutzer den PINT-Dienst stoppt, empfängt PINT ein Ereignis, das es zum
Herunterfahren auffordert.

Benutzerbefehls-Ereignis

Wenn ein Benutzer Änderungen über die PINT-Befehlszeile vornimmt, wird PINT benachrichtigt
und verhält sich entsprechend.

HINWEIS:

Wenn für eine NIC im Zielserver ein anderer Satz von Treibern benötigt wird, als die

auf dem Quellserver, müssen Sie die neuen Treiber installieren, bevor PINT auf dem Zielserver
verwendet wird.

Weitere Informationen zum PINT, einschließlich Installations- und Betriebsanleitungen, finden Sie
in der Datei Portable Images Network Tool (PINT) Windows readme oder in Portable Images
Network Tool (PINT) Linux readme
im PINT-Verzeichnis auf der HP Insight Control-DVD unter C:\
Program Files\HP\Insight Control server migration\PI\PINT

.

Konfigurieren und Verwalten von technologieübergreifenden logischen
Servern

Dieser Abschnitt geht auf Konfigurationsaufgaben und die Verwaltung technologieübergreifender
logischer Server in einer HP Matrix Operating Environment ein.

Portabilitätsgruppen

Beim Erstellen eines logischen Servers müssen Sie die Portabilität des logischen Servers angeben.
Hierzu wählen Sie eine Portabilitätsgruppe über die Identitätsseite des Konfigurationsassistenten
des logischen Servers aus. Nachdem ein logischer Server mit einer bestimmten Portabilitätsgruppe
verknüpft wurde, kann er auf ein beliebiges Zielsystem (physischer HP Virtual Connect-Server oder
Virtual Machine-Hypervisor) innerhalb der betreffenden Portabilitätsgruppe verschoben werden.
Die Ressourcen-Einschränkungen für logische Server, wie z. B. CPU- und Speicheranforderungen
sowie Netzwerk-/SAN-Konnektivität, werden nur in Zusammenhang mit der Portabilitätsgruppe
bewertet, der der logische Server zugeordnet ist. Portabilitätsgruppen sind in zwei Klassen unterteilt:
Standard und Benutzerdefiniert. Die HP Matrix Operating Environment stellt je nach den innerhalb
Ihres Rechenzentrums zu findenden Ressourcen Standardportabilitätsgruppen bereit. Die
Standardportabilitätsgruppen sind:

ESX: Alle ESX Hypervisoren

HYPERV: Alle Hyper-V Hypervisoren

Jede Virtual Connect-Domänengruppe: Jede VCDG verfügt über ihre eigene
Standardportabilitätsgruppe.

Sie können zudem benutzerdefinierte Portabilitätsgruppen erstellen, die die Portabilität eines
logischen Servers auf unähnliche Technologien ausweitet. So beispielsweise das Verschieben von
logischen Servern zwischen einem physischen Virtual Connect-Server und einem VMware ESX-Virtual
Machine-Host.

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Dynamische Workload-Verschiebung mit CloudSystem Matrix

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