Zoning-richtlinie, Zoning-namenskonvention, Zonenänderung – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

Seite 75: Zerstörung einer zone, Anforderungen

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Zoning-Richtlinie

SPM verwendet standardmäßig die Single Initiator Zoning-Richtlinie (SIZ). Das bedeutet, dass nur
Kandidaten, die über die SIZ-Richtlinie verbunden werden können oder die bereits verbunden sind,
dem Benutzer bei der Generierung von Kandidaten angeboten werden. Wenn die SIZ-Richtlinie
verwendet wird, erstellt SPM Zonen im Netzwerk, die zur Zoning-Automatisierung fähig sind, so,
dass nur ein Initiator je Zone und nur eine Zone je Initiator vorhanden sind. Zielendpunkte können
sich jedoch in mehreren Zonen befinden, wie von den Initiatoren erfordert. So wird beispielsweise
die Zone des Initiators erweitert, um die neuen Ziele wie erforderlich aufzunehmen. Ziele, die
einem Initiator bereitgestellt werden müssen, werden von SPM in der Zone dieses Initiators platziert.
Dadurch kann die Zone eines oder mehrere Ziele enthalten und wie erforderlich erweitert oder
verkleinert werden.

HINWEIS:

In einer Federated CMS-Umgebung mit parallelen SPM-Instanzen in demselben

Netzwerk müssen die Initiatoren in getrennten SPMs verwendet werden, damit sie eindeutig sind.
Die SIZ-Richtlinie ermöglicht den SPMs folglich, in eindeutigen Zonen innerhalb desselben Netzwerks
zu agieren. In SPM importierte Netzwerke müssen übergreifend über alle importierten Netzwerke
über eindeutig identifizierbare Adressen verfügen.

Zoning-Namenskonvention

Von SPM erstellte Zonen werden entsprechend der folgenden Konvention benannt:

Alles Großbuchstaben, beginnend mit SPM_, gefolgt vom WWN (ohne Doppelpunkte) des
am Prozesses beteiligten Initiators (z. B. SPM_1012EF3400123401).

Diese Namenskonvention ermöglicht es SPM und Netzwerkadministratoren, von SPM erstellte
Zonen zu identifizieren.

Zonenänderung

SPM verwendet bereits vorhandenen Zonen (die nicht von SPM erstellt wurden), wenn diese die
Anforderungen des gewünschten Konnektivitätsdienstes erfüllen. Diese werden jedoch nicht geändert,
sollten sie den gewünschten Anforderungen nicht entsprechen. Stattdessen werden neue Zonen
erstellt. Weiterhin ist zu beachten, dass SPM eine bereits vorhandene Zone auch dann nicht
verändert, wenn diese wie vorgefunden bei deaktiviertem/entferntem Dienst verwendet wurde.
Jedoch werden von SPM erstellte Zonen, die denselben Initiator aufweisen wie die vorgegebenen
Anforderungen, aber bearbeitet werden müssen, damit zusätzliche Ziele einbezogen werden
können, wie erforderlich geändert. Diese werden ebenfalls vom zugrunde liegenden Gerät entfernt,
sobald SPM sie nicht mehr benötigt. Dieser Vorgang erfolgt, sobald alle abhängigen
Konnektivitätsdienste deaktiviert/entfernt wurden.

Zerstörung einer Zone

Zonen werden zerstört, sobald alle abhängigen Konnektivitätsdienste deaktiviert/entfernt wurden.
Dies gilt nur für Zonen, die SPM erstellt hat. Bereits vorhandene Zonen sind davon nicht betroffen.
In jedem Fall wird die Zone aus dem Speicherkatalog von SPM entfernt und wird im GUI daher
nicht mehr angezeigt.

Anforderungen

Beim Erstellen eines Konnektivitätsdienstes gibt es zwei Anwendungsfälle:

Standardanwendungsfall

Beim Standardfall ist mindestens eine FCInitiatorEndpoint-Anforderung gemeinsam mit mindestens
einer FCTargetEndpoint-Anforderung vorgegeben. Für jede Endpunktanforderung wird die
Unteranforderung FCWWN benötigt.
SPM interpretiert diese Anforderungen wie folgt.

SPM prüft, ob alle angegebenen Endpunkte sich in demselben Netzwerk befinden.
Anschließend prüft SPM, ob jeder Initiator mit jedem Ziel kommunizieren kann (es wird geprüft,
ob das Netzwerk offen ist, ob bereits ein Zoning der beiden stattgefunden hat oder ob eine
Zoning-Automatisierung erfolgen kann, um beide in einer Zone zusammenzuführen). Da jedoch

Konnektivitätsdienste

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