Redundant array of independent disks (raid), Aufbewahrungsplanung, Emulation – HP StorageWorks 1000i Virtual Library System Benutzerhandbuch

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Redundant Array of Independent Disks (RAID)

RAID bietet durch simultane Speicherung der Daten auf mehr als einer Festplatte eine komfortable,

preiswerte und zuverlässige Storage-Lösung. Sobald eine Festplatte in einer RAID 5-Konfiguration ausfällt,

werden die anderen Festplatten in einem geminderten Leistungsstatus weiter ausgeführt. Dadurch werden

Ausfallzeiten vermieden.

Emulation

Das VLS1000i kann folgende Geräte emulieren:

ein Standalone-Bandgerät mit einem 1:1-Verhältnis zwischen Kassetten und Laufwerken

eine Library mit mehreren Kassetten und einem oder mehreren Laufwerken

Beide Emulationen basieren auf LTO-2-Laufwerkstechnologie. Bei Emulation erscheinen die

Festplattenlaufwerke vom VLS Ihrer Sicherungssoftware als LTP-2-Bandkassetten. Dadurch wird die

Einrichtung erleichtert, während simultan Datenkompression und Attribute zur Datensicherung auf

Festplatte angeboten werden.

HINWEIS:

Datenkompression kann verwendet werden, reduziert die Datenübertragungsrate jedoch erheblich.

Aufbewahrungsplanung

Die Aufbewahrungsplanung geht Hand in Hand mit Überlegungen zum Aufbewahrungsvolumen.

Wie viel Zeit benötigen Sie für die Speicherung von Daten auf Festplatte? Wie viele vollständige

Sicherungen möchten Sie auf Festplatte speichern? Wie viele inkrementelle Sicherungen? Wie

möchten Sie Aufbewahrungszeiten des VLS optimieren? Aufbewahrungsrichtlinien helfen Ihnen beim

Wiederverwenden virtueller Medien. Beachten Sie beim Planen von Aufbewahrungsrichtlinien Folgendes:

Wenn die Nutzungsdauer der Daten zu kurz ist, um eine Sicherung auf Band zu gewährleisten,

können Sie sich für eine Sicherung der Daten auf Festplatte entscheiden.

Sobald die Aufbewahrungsfrist ausläuft, werden die virtuellen Medien automatisch

wiederverwendet (beachten Sie, dass Sie die Bänder nie aus einer virtuellen Library entfernen,

d. h. die Sicherungsanwendung wird dieselben virtuellen Bänder basierend auf deren

Aufbewahrungsfristen wiederverwenden).

Den Auslaufzeitpunkt (wenn das Band als ausgeschöpft markiert wird) sollten Sie in Ihrer

Sicherungsanwendung möglichst großzügig einstellen, denn virtuelle Medien erschöpfen sich

nicht.

Die Aufbewahrungsfrist für Sicherungsvorgänge bezieht sich auf virtuelle Medien.

Die Aufbewahrungsfrist für Kopiervorgänge bezieht sich auf physische Medien.

Wenn Sie über die Sicherungsanwendung kopieren, werden virtuelle und physische Medienteile

getrennt überwacht. Die Aufbewahrungsfristen sollten beachtet und individuell festgelegt werden.

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Einführung

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