Gwlm-konzepte und -begriffe – HP Matrix Operating Environment Software Benutzerhandbuch

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gWLM-Konzepte und -Begriffe

Die folgenden Konzepte und Begriffe müssen Ihnen bekannt sein, wenn Sie gWLM benutzen:
Arbeitslast

Die Prozesse, die in einem einzelnen Depot ausgeführt
werden. Das Depot kann eine nPartition (npar), eine virtuelle
Partition (vPar), ein von HP Integrity Virtual Machines (hpvm)
bereitgestelltes virtuelles System, ein Prozessorsatz (pset)
oder eine fss-Gruppe (Fair Share Scheduler) sein. gWLM
verwaltet eine Arbeitslast durch Anpassung der
Systemressourcenzuordnungen für ihr Depot.
(Hintergrundinformationen zu nPars, vPars, virtuellen
Systemen, psets und fss-Gruppen enthält der Abschnitt

„Das

gWLM-Verwaltungsmodell“ (Seite 9)

.)

Depot

Dieser Begriff bezeichnet eine npar, eine vPar, ein virtuelles
System, einen pset oder eine fss-Gruppe samt der
zugehörigen Ressourcenzuordnung, die von gWLM verwaltet
wird.

Mehrere Depots werden zu einer Gruppe zusammengefasst,
die als SRD (Shared Resource Domain = Domäne
freigegebener Ressourcen) bezeichnet wird. Die Depots
nutzen die Ressourcen in der SRD gemeinsam. Jedes Depot
enthält eine Arbeitslast und kann sich nur in einer
bereitgestellten SRD befinden. gWLM verwaltet jede
Arbeitslast durch Anpassung der Ressourcenzuordnung für
das entsprechende Depot.

SRD (Shared Resource Domain)

Eine Gruppe von Depots, die Systemressourcen gemeinsam
nutzen können. Bei den Depots kann es sich um nPars, vPars,
virtuelle Systeme, psets und fss-Gruppen handeln. So kann
beispielsweise ein Server, der nPars enthält, eine SRD sein,
sofern die Anforderungen in

„Das

gWLM-Verwaltungsmodell“ (Seite 9)

erfüllt sind. Außerdem

kann ein Server oder eine npar, der bzw. die in vPars
aufgeteilt ist, eine SRD für diese vPar-Depots sein.
Entsprechend kann eine in virtuelle Systeme unterteilte npar
als SRD für die Depots dieser virtuellen Systeme fungieren.

gWLM erlaubt das Verschachteln von Depots. Anschließend
verwaltet gWLM die Ressourcen für die unterschiedlichen
Depotebenen.

Richtlinie

Eine Gruppe der Einstellungen, die die Verwaltung der
Ressourcen einer Arbeitslast durch gWLM konfigurieren.
Eine Richtlinie kann beispielsweise die Menge der
CPU-Ressourcen bestimmen, die einer Arbeitslast gehören
und bei Bedarf zugeordnet werden, und in welchem Umfang
diese Ressourcen anderen Arbeitslasten geliehen werden
können.

Eine einzelne Richtlinie kann mehreren Arbeitslasten
zugeordnet sein bzw. auf diese angewendet werden.

Weitere Informationen zu Richtlinien finden unter

„Richtlinientypen“ (Seite 15)

.

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Übersicht

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