0 montage, 1 allgemeine montageangaben, 0 montage -9 – ARI Armaturen ARI-REYCO RL DE Benutzerhandbuch

Seite 9: 1 allgemeine montageangaben -9

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Betriebs- und Montageanleitung

ARI-REYCO R / RL Series

5.0 Montage

5.1 Allgemeine Montageangaben

Neben den allgemeingültigen Montagerichtlinien sind folgende Punkte zu beachten:

ACHTUNG !
- Flanschabdeckungen, falls vorhanden, entfernen.
- Der Innenraum der Armatur und Rohrleitung muss frei von Fremdpartikeln sein.
- Einbaulage in Bezug auf Durchströmung beachten, siehe Kennzeichnung auf

der Armatur.

- Dampfleitungssysteme sind so auszulegen, dass Wasseransammlungen

vermieden werden.

- Die Rohrleitungen so verlegen, dass schädliche Schub-, Biege- und

Torsionskräfte ferngehalten werden.

- Bei Bauarbeiten Armaturen vor Verschmutzung schützen.
- Anschlussflansche müssen übereinstimmen.
- Verbindungsschrauben für Rohrleitungs-Flansche sind vorzugsweise von den

Gegenflanschen her zu montieren (6kt-Muttern von der Armaturenseite).

- Armaturaufbauten wie Antriebe, Handräder, Hauben dürfen nicht zur Aufnahme

von äußeren Kräften wie z.B. Aufstiegshilfen, Anbindungspunkte für
Hebezeuge etc. zweckentfremdet werden.

- Für Montagearbeiten müssen geeignete Transport- und Hebemittel verwendet

werden.
Gewichte siehe Katalogblatt.

- Die Abblaseleitung ist so zu bemessen, dass beim Abblasen ein entstehender

Eigengegendruck von 10% des Ansprechdruckes nicht überschritten wird
(Ausnahme: Sicherheitsventile mit gegendruck-kompensierendem
Metallfaltenbalg).

- Bei höherem Gegendruck als 10% vom Ansprechdruck ist das Sicherheitsventil

mit einem gegendruckkompensierenden Metallfaltenbalg auszurüsten. Der
hierbei max. Gegendruck ist vom Hersteller vorzugeben. Zur Kontrolle des
gegendruckkompensierenden Metallfaltenbalgs muss gegebenenfalls ein
Leckagemelder vorgesehen werden, jedoch darf der Leckagemelder die
Belüftung nicht verschließen.

- Die Belüftungsbohrung an der Haube von Sicherheitsventilen mit

Metallfaltenbalg, muss grundsätzlich geöffnet bleiben, jedoch bei Fluiden der
Gruppe I (gemäß DGRL 97/23/EG) muss eine nicht absperrbare Rohrleitung
angeschlossen werden, die bei Beschädigung des Faltenbalges das Medium
gefahrlos abführt (ohne Gegendruck). Ein gegebenenfalls eingesetzter
Leckagemelder darf eine Belüftung nicht verschließen.

- Es dürfen keine Rohrstücke oder Schrauben durch den Kontrollanschluss in die

Federhaube ragen. Blockiergefahr!

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