0 beschreibung, 1 anwendungsbereich, 2 arbeitsweise – ARI Armaturen CONA S PN160 DE Benutzerhandbuch
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Rev. 0040805000 4608
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Betriebs- und Montageanleitung
CONA
®
S - Schwimmer Kondensatableiter
4.0 Beschreibung
4.1 Anwendungsbereich
Schwimmerkondensatableiter mit niveau- und thermischer Regelung werden zum
„Entwässern von Dampfanlagen“ eingesetzt.
Die Angaben sind konform mit der Druckgeräterichtlinie 97/23/EG.
Die Einhaltung unterliegt der Verantwortung des Anlagenplaners.
Besondere Kennzeichnungen der Armatur sind zu beachten.
Die Werkstoffe der Standard-Ausführungen sind dem Katalogblatt zu entnehmen.
Bei Fragen ist Rücksprache mit dem Lieferanten oder Hersteller zu führen.
4.2 Arbeitsweise
(siehe Bild 7 Seite 11)
Die Kondensatableitung wird durch einen schwenkbar gelagerten Kugelschwimmer
(Pos. 24.16) geregelt. Ein zwischengekoppeltes Bimetallelement (Pos. 24.6) sorgt im
kalten Zustand für eine automatische Anfahrentlüftung.
Steigt die Kondensattemperatur über 90°C an, so ist der eingestellte Entlüftungshub der
Spindel (Pos. 24.3) durch die Ausbiegung des Bimetallelementes kompensiert und jede
weitere Ventilöffnung kann nur noch vom Kugelschwimmer (Pos. 24.16) über den
Hebelmechanismus erzielt werden. Auftretende inerte Gase, u.a. Luft, werden aus dem
oberen Schwimmerraum bei vorhandenem Kondensatfluss gleichfalls automatisch über
das Entlüftungsrohr (Pos. 24.12) injektorartig abgesaugt.
Vermindert sich der Kondensatanfall oder bleibt er ganz aus, senkt sich der
Kugelschwimmer (Pos. 24.16) und verschließt die Ventilkugel (Pos. 24.4) auf den Sitz (Pos.
24.1). Wird der Ableiter nur mit Dampf beaufschlagt, so bleibt der vom Kondensat
überflutete Sitz (Pos. 24.1) geschlossen.
Bei Erfordernis arbeitet die Ventilkugel (Pos. 24.4) mit dem Sitz (Pos. 24.1) auch als
Rückflussverhinderer.
ACHTUNG !
- Einsatzgebiete, Einsatzgrenzen und -möglichkeiten sind dem Katalogblatt zu
entnehmen.
- Bestimmte Medien setzen spezielle Werkstoffe voraus oder schließen sie aus.
- Die Armaturen sind ausgelegt für normale Einsatzbedingungen. Gehen die
Bedingungen über diese Anforderungen hinaus, wie z.B. aggressive oder abra-
sive Medien, hat der Betreiber die höheren Anforderungen bei der Bestellung
anzugeben.
- Armaturen aus Grauguss sind für den Einsatz in Anlagen nach TRD 110 nicht
freigegeben.