Ipds mit afp, Ipds mit afp –23 – Xerox 770 Digital Color Press mit Xerox FreeFlow Print Server-10374 Benutzerhandbuch

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Systemhandbuch

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Drucken und Warteschlangenverwaltung

IPDS mit AFP

Bei der Advanced Function Presentation (AFP) von IBM handelt
es sich um eine Sammlung von Programmen, die zum
Formatieren und Verwalten von Dokumenten unabhängig von der
Druckerhardware verwendet werden können. Benutzer können
damit die Formatierung, das Materialausgabeformular, den Druck
oder die Prüfung im Online-Status sowie die
Dokumentenspeicherung über Plattformen mit mehreren
Betriebssystemen hinweg steuern. AFP wird durch die Print
Service Facility-Software (PSF) auf den diversen Plattformen
implementiert. Diese Software erzeugt den IP-Datenstrom
unabhängig vom Gerät. Auf einigen IBM-Systemen, z. B. AIX, wird
InfoPrint Manager anstelle von PSF für diese Übersetzung
verwendet. FreeFlow-Druckserver unterstützt IP-Datenströme, die
von der PSF- oder der InfoPrint Manager-Software ausgegeben
wurden.
Zum Drucken von IPDS-Aufträgen muss das Hostsystem die
Druckauftragsdaten in IPDS-Rasterdaten und Steuerdaten
umwandeln, die der IBM-Publikation S544-3417 Intelligent Printer
Data Stream Reference entsprechen. Bei Hostsystemen, die AFP
unterstützen, z. B. Z/OS (MVS) und OS/400 zerlegt der Host die
AFP-Befehle in die betreffenden IPDS-Befehle und Daten. Bei
manchen Hostsystemen von anderen Herstellern als IBM werden
IPDS-Datenströme direkt ausgegeben, anstatt AFP als
Zwischenformat zu verwenden.
Es ist zu beachten, dass IPDS-Drucker vom Hostsystem zentral
verwaltet werden. Ressourcen wie Fonts sind in der Regel nicht
dauerhaft auf dem Drucker gespeichert, sondern liegen auf dem
Host vor und werden bei Bedarf auf den Drucker übertragen.

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