Fehlerbeseitigung: tcp/ip, Tcp/ip t1 – Xerox WorkCentre M24-10195 Benutzerhandbuch

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Fehlerbeseitigung: TCP/IP

Fehlerbeseitigung: TCP/IP

T1

Zur Fehlerbeseitigung im Netzwerk folgende Maßnahmen durchführen:

Netzwerkkarten überprüfen.

1.

Prüfen, ob der Drucker eingeschaltet ist.

2.

Prüfen, ob Drucker und Arbeitsstation mit den richtigen Kabeln ins Netzwerk eingebunden sind. Bei 10BaseT-Ethernet UTP-
Kabel der Kategorie 3, bei 10BaseT-/100BaseTX-Ethernet UTP-Kabel der Kategorie 5 verwenden und bei Token-Ring-Netzen
die Token-Ring-Kabel verwenden.

3.

Prüfen, ob das Kabel sowohl drucker- als auch arbeitsstationsseitig in die Netzwerkschnittstellenkarte eingesteckt ist. Die grüne
Verbindungsanzeigeleuchte muss aufleuchten. Normalerweise blinkt auf der Netzwerkschnittstellenkarte eine zweite Leuchte,
die den Netzwerkdatenverkehr anzeigt. Ist keine dieser Leuchten erhellt, besteht ein Problem mit der
Netzwerkschnittstellenkarte.

Am Drucker eine Einstellungsliste ausgeben lassen und folgende Aufgaben durchführen:

1.

Unter Abschnitt Ethernet überprüfen, ob die richtige Kommunikationsgeschwindigkeit für das Netzwerk eingestellt wurde und ob
eine MAC-Adresse aufgeführt ist. Der Treiber für die Netzwerkkarte operiert auf der MAC-Ebene (Media Access Control) des
Protokollstapels. Wird keine MAC-Adresse angezeigt, liegt entweder eine fehlerhafte Karte oder gar keine Karte vor. Die
Netzwerkschnittstellenkarte austauschen bzw. installieren.

2.

IP-Adresszuweisungsmethode unter TCP/IP überprüfen. Sicherstellen, dass die Angaben von IP-Adresse, Subnet-Mask und
Gateway korrekt sind und nicht geändert wurden. Hinweis: Wird DHCP zusammen mit einem kurzen Leaseintervall verwendet,
wird dem Drucker nach einer längeren Ausschaltzeit ggf. eine neue IP-Adresse zugewiesen. Dann können Clients, die die alte
Adresse verwenden, nicht mit dem Drucker kommunizieren. Um häufige Änderungen der IP-Adresse zu vermeiden, entweder
das Leaseintervall erhöhen oder die statische IP-Adresszuweisung verwenden (s. "TCP/IP-Konfiguration" im vorliegenden
Handbuch.

3.

Wird ein LPD-Anschluss genutzt, unter LPD nachsehen, ob LPD aktiviert ist. Ist dies nicht der Fall, LPD aktivieren (s. "TCP/IP
(LPD-Aktivierung)" im vorliegenden Handbuch. Als Anschlussnummer muss 515 eingestellt sein. Ist dies nicht der Fall, die
angezeigte Anschlussnummer in 515 ändern (s. "LPD-Konfigurierung" im vorliegenden Handbuch).

4.

Unter Port 9100 sicherstellen, dass diese Option aktiviert ist, damit der Drucker die PDL bei Aufträgen, die über den LPR-
Anschluss eingehen, automatisch erkennt. Dies wird mit dem Begriff "raw" bezeichnet, wenn die Warteschlange bei der
Einrichtung des LPR-Anschlusses benannt wird. Weiteres hierzu s. "Netzwerkanschluss > Netzwerkbetriebssystem > TCP/IP
(Port 9100)" im vorliegenden Handbuch.

5.

Unter Internet-Services sicherstellen, dass diese Funktion aktiviert ist. Ist dies nicht der Fall, Internet-Services aktivieren (s.
"Netzwerkanschluss > Aktivierung der Internet-Services" im vorliegenden Handbuch).

Am Client, an dem die Störung auftritt, folgende Maßnahmen ergreifen:

1.

Browser öffnen und die TCP/IP-Adresse des Druckers eingeben. Eingabetaste drücken. Werden die Internet-Services-
Seiten des Druckers angezeigt, weist dies auf eine funktionierende Kommunikation hin. Werden die Seiten nicht
angezeigt, sicherstellen, dass der Browser keinen Proxyserver nutzt und erneut auf die Internet-Services-Seiten
zugreifen. Werden die Seiten weiterhin nicht angezeigt, mit dem nächsten Schritt fortfahren.

2.

Sicherstellen, dass dem Client eine IP-Adresse, Subnet-Mask und eine Gateway-Adresse zugewiesen sind. Hierzu an
der DOS-Eingabeaufforderung ipconfig /all (Windows NT) bwz. winipcfg (Windows 95/98/Me) eingeben und die
Eingabetaste drücken. Ist eine der Adressen falsch oder fehlt eine Adresse, mit der rechten Maustaste auf
Netzwerkumgebung klicken und prüfen, ob TCP/IP installiert und richtig für die IP-Adressvergabe eingestellt ist.

3.

An der DOS-Eingabeaufforderung mittels ping prüfen, ob Datenpakete einwandfrei an die Netzwerkkarte, an das
Gateway - sofern verwendet - und an die Netzwerkkarte des Druckers weitergeleitet werden. Dazu ping xxx.xxx.xxx.xxx
eingeben und die Eingabetaste drücken. (Zwischen "ping" und dem Adressbeginn muss ein Leerzeichen eingegeben
werden.) Für "xxx.xxx.xxx.xxx" zunächst die IP-Adresse des Client, dann die IP-Adresse des Standardgateway und
schließlich die IP-Adresse des Druckers eingeben. Erfolgt die Paketübertragung einwandfrei, erscheint eine Meldung
(z. B. "Reply from xxx.xxx.xxx.xxx: bytes=32 time<10ms TTL=128."). Erscheint eine Timeout-Meldung oder die Meldung
"0 bytes received" ist das Zielgerät nicht richtig konfiguriert oder gestört.

4.

Sind Browserzugriff und ping erfolgreich, es kann jedoch immer noch kein Auftrag an den Drucker gesendet werden,
prüfen, ob im Treiber der richtige LPR-Anschluss verwendet wird. Unter Windows im Startmenü Einstellungen und
dann Drucker auswählen, auf dem Druckersymbol einen rechten Mausklick ausführen und Eigenschaften auswählen.
Register Anschlüsse (Windows NT4 und 2000) bzw. Details (Windows 95/98/Me) öffnen und sicherstellen, dass der LPR-
Anschluss der IP-Adresse des Druckers entspricht. Ist dies nicht der Fall, werden Druckaufträge an das falsche Gerät
im Netzwerk gesendet. Entweder den richtigen Anschluss aus der Liste verfügbarer Anschlüsse auswählen oder
mithilfe von Anschluss hinzufügen einen neuen Anschluss mit der IP-Adresse des Druckers einrichten.

Hinweis: Unter Windows NT4 muss das Kontrollkästchen neben dem gewählten Anschluss aktiviert sein.

5.

Besteht der Fehler weiter, obwohl der richtige Anschluss eingestellt ist, folgende Maßnahmen durchführen: In Windows
NT4 auf dem Symbol Netzwerkumgebung einen rechten Mausklick ausführen und prüfen, ob Microsoft-Dienst TCP/IP-
Druck installiert ist. In Windows 2000 prüfen, ob die Druckdienste für Unix installiert sind (s. Register "Druckertreiber"
> TCP/IP Peer-to-Peer" im vorliegenden Handbuch). In Windows 95/98/Me überprüfen, ob ein LPR-
Druckdienstprogramm (Spooler) installiert und aktiviert ist.

6.

Der Zugriff auf den Drucker kann auch über einen IP-Adressfilter eingeschränkt sein. U. U. kann diese Funktion dazu
führen, dass am Client scheinbar eine Kommunikationsstörung auftritt (Näheres zur Zugriffssteuerung ist dem

file:///D|/Deutsch/Doc/Systemhandbuch/Pages/T1_TCPtrouble.htm (1 of 2) [10/20/2003 3:13:06 PM]

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