Pioneer VSX-D510 - Handbuch (Seite 20)

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Klangbetriehsarten
Beschreibung der Klangbetriebsarten
Im folgenden werden die Klangbetriebsarten des Receivers erläutert.
Es gibt zwei Kinosaal-Betriebsarten: Standard und Advanced Theater. Diese sind für den Einsatz mit dem Mehrkanal-
Surround-Klang von AV-Signalquellen (wie DVD- und LD-Spieler) bestimmt. Alle diese Betriebsarten zeichnen sich
durch einen realistischen und leistungsstarken Surroundklang aus, der die in einem Kinosaal existierende Akustik
simuliert. Durch etwas Herumexperimentieren mit ihnen können Sie herausfinden, welche Einstellungen am besten
zu ihrer Anlage passen und Ihrem persönlichen Musikgeschmack am nächsten kommen.
Die Betriebsarten DSP und Stereo sind zwar für den Einsatz mit Musik-Signalquellen bestimmt, aber manche DSP-
Betriebsarten eignen sich auch zur Wiedergabe von Filmsoundtracks. Auch hier empfiehlt sich das Ausprobieren
verschiedener Einstellungen bei unterschiedlichen Soundtracks, um herauszufinden, welche Ihnen zusagen.
2 /DTS Standard-Betriebsart
Diese Betriebsart ist für die reine Decodierung von Dolby Digital, DTS und Dolby Surround bestimmt ohne
zusätzliche Spezialeffekte. Sie eignet sich besonders zur Steigerung des Vergnügens an Spielfilmen, die in den
Formaten Dolby Digital, DTS oder Dolby Surround aufgenommen worden sind.
Sie können Dolby Digital-Trägermedien leicht anhand ihrer Aufschrift 1 oder
erkennen. Die meisten
Dolby Surround-Trägermedien sind mit 3 gekennzeichnet. Allerdings sind manche Dolby Surround-Discs
völling ohne entsprechende Kennzeichnung.
Advanced Theater-Betriebsarten
Musical
Simulation des akustischen Umfelds eines großen Konzertsaals und eignet sich für Musik oder Trägermedien mit der
Kennzeichnung 1 (
) oder R .
Drama
Simulation der entspannten Atmosphäre in einem klassischen Kinosaal mittlerer Größe und eignet sich für das
Abspielen dramatischer Spielfilme auf Trägermedien mit der Kennzeichnung 1 (
) oder R .
Action
Simulation der Akustik in einem großen Kinosaal moderner Bauart. Action-Filme, die sich im allgemeinen durch eine
Fülle von Spezialeffekten auszeichnen, sind die Domäne dieser Betriebsart für Trägermedien mit der Kennzeichnung
1 ,
oder R .
Expanded
Diese Betriebsart soll insbesondere Stereosignalquellen klangliche Tiefe verleihen. Der Gesamteffekt ist ein
dynamischer und breiter Klangraum, in dem man mit zwei Kanälen (Stereosignalen) den Klang eines 5-Lautsprecher-
Systems naturgetreu imitieren kann. Bei Signalquellen mit dem Logo sollte die Betriebsart zusammen mit Dolby Pro
Logic eingesetzt werden.
Nutzen Sie diese Funktion zusammen mit Dolby Pro Logic für einen Stereo-Surroundeffekt. Außerdem ist mit ihr
auch bei Dolby Digital-Signalquellen ein breiteres Stereoklangfeld als in der Betriebsart STANDARD erreichbar.
DSP-Betriebsarten
Die DSP-Betriebsarten (Digital Signal Processing) ermöglichen Ihnen, Ihr Wohnzimmer bei der Wiedergabe von Zwei-
und Mehrkanal-Stereo-, Dolby Surround- und Dolby Digitalsignalquellen in eine ganze Reihe verschiedener
Klangumfelder zu transformieren. DSP-Funktion arbeitet bei ausgeschalteten Lautsprechern nicht.
Hall 1
Simulation der akustischen Effekte eines großen Konzertsaals mit Holzverkleidung von Decken und Wänden. Eine
komplexe Verzögerung des reflektierten indirekten Schalls kombiniert mit Nachhalleffekten bietet dem Hörer den
Genuß der dynamischen und reichen Klangcharakteristik wie bei einer machtvollen Orchesteraufführung. Daher
besonders geeignet für klassische Musik.
Hall 2
Simulation der Akustik eines äußerst resonanzreichen Konzertsaals mit Steinwänden. Reicher Nachhall und ein
natürlicher voller Klang vermitteln den Eindruck eines lebendigen Aufführungsraums, der sich besonders für
klassische Musik eignet.
Jazz
Simulation der akustischen Effekte eines Jazzclubs. Die geringere Verzögerung des Reflexionsschalls unterstreicht
noch das Gefühl des Live-Bandeffekts.
Dance
Simulation der Akustik mit stark betontem Baßklang, wie sie typisch für einen Nachtclub mit quadratischem
Tanzboden ist. Die kurze Verzögerung des Reflexionsschalls betont noch die mitreißende Kraft der Tanzmusik.
Theater 1
Einstellung der Verzögerung des Reflexionsschalls derart, daß sich die Akustik eines mittelgroßen Kinosaals ergibt.
Theater 2
Simulation einer Kinosaalakustik bei präziser Lokalisierung der einzelnen Audiokanäle.