3 einbau, elektrisch, 4 einbau zubehör, 6 inbetriebnahme – Festo DGC-K-18 … -80 Benutzerhandbuch
Seite 3: 1 inbetriebnahme der gesamtanlage, 2 vorbereitung der inbetriebnahme, 3 durchführung der inbetriebnahme

5.3 Einbau, elektrisch
Bei Positionsabfrage mit Näherungsschaltern SME/SMT:
• Verwenden Sie die Nuten (S) zur Befestigung der Näherungsschalter
(
Fig. 12).
• Achten Sie auf die Mindestabstände zwischen ferritischen Massen und den
Näherungsschaltern.
Dadurch vermeiden Sie Fehlschaltungen durch Fremdbeeinflussung.
Mindestabstände [mm]
POS 18 25 32 40 50 63 80
L1
1
0
0
0
0
0
0
0
2
1
3
DGC-K-18/-25
4
5
DGC-K-32 ... -80
2
1
2
0
0
0
0
0
0
0
3
0
0
–
–
–
–
–
4
–
–
10
30
10
20
10
5
–
–
10
30
10
20
10
L2
1
10
0
0
0
0
0
0
2
10
0
0
0
0
0
0
3
30
10
–
–
–
–
–
4
–
–
0
0
0
0
0
5
–
–
0
0
0
0
0
L3
1
30
10
10
30
10
20
10
2
0
0
0
0
0
0
0
3
10
0
–
–
–
–
–
4
–
–
0
0
0
0
0
5
–
–
0
0
0
0
0
L4
1
0
0
0
0
0
0
0
2
30
10
10
30
10
20
10
3
10
0
–
–
–
–
–
4
–
–
0
0
0
0
0
5
–
–
0
0
0
0
0
Fig. 11 (POS = Position des Näherungsschalters)
Beim Verlegen der Kabel der Näherungsschalter:
• Beachten Sie, dass die Kabel der Näherungsschalter durch die Nut geführt
werden können.
5.4 Einbau Zubehör
• Verwenden Sie folgende Nuten zur Befestigung des Zubehörs (
Fig. 12).
S = Nut für Näherungsschalter
N = Nut für Befestigungszubehör
DGC-K-18/-25
DGC-K-32 ... -80
S/N
S/N
S/N
S
S
N
N
N
N
S
S
N
N
Fig. 12
• Verwenden Sie Nutabdeckungen (
www.festo.com/catalogue):
– zur Vermeidung von Verschmutzung in den Nuten (S)
– zur Fixierung der Leitungen von Näherungsschaltern.
6
Inbetriebnahme
6.1 Inbetriebnahme der Gesamtanlage
• Belüften Sie die Anlage insgesamt langsam.
Dadurch vermeiden Sie Bewegungen unkontrollierter Art.
Zur langsamen Einschaltbelüftung dient das Einschaltventil HEL.
6.2 Vorbereitung der Inbetriebnahme
Vor jeder Inbetriebnahme und im Betrieb:
Warnung
Schnell bewegte Teile verletzen möglicherweise
Personen im Umfeld des DGC-K.
• Stellen Sie sicher, dass im Verfahrbereich
– niemand in die Laufrichtung der bewegten Bau-
teile greifen kann (z. B. durch Schutzgitter)
– sich keine Fremdgegenstände befinden.
Nur bei völligem Stillstand der Masse darf ein
Greifen an den DGC-K möglich sein.
Fig. 13
Warnung
Ohne externe Abfangvorrichtungen kann ein Überschreiten der im Katalog
angegebenen Grenzwerte zur Zerstörung des DGC-K führen.
• Stellen Sie sicher, dass auch bei Störungen die Grenzwerte nicht über-
schritten werden.
Bei mittleren oder großen Nutzlasten bzw. hohen Geschwindigkeiten:
• Verwenden Sie das Konfigurationstool “DGC-QuickCalc” für pneumatische An-
triebe im Supportportal (
www.festo.com/sp).
• Sorgen Sie bei Abfangvorrichtungen für ausreichende Dimensionierung.
Ohne externe Abfangvorrichtungen verträgt der DGC-K maximale Geschwindig-
keiten und Nutzlasten gemäß Katalogangaben oder Tabelle (
Fig. 18).
6.3 Durchführung der Inbetriebnahme
Warnung
Kollisionsgefahr !
• Berücksichtigen Sie bei Masse-Geometrien mit
Überstand, dass die Regulierschrauben
2 des
DGC-K nur bei Stillstand des Läufers verdreht
werden dürfen.
Fig. 14
1. Drehen Sie die Drossel-Rückschlagventile
– für die beiden Seiten zunächst ganz zu
– dann wieder eine Umdrehung auf.
Fig. 15
Bei Verwendung der internen Endlagendämpfung PPV:
2. Drehen Sie die Regulierschrauben für die interne
Endlagendämpfung PPV
2
– beidseitig zunächst ganz zu
– dann wieder eine Umdrehung auf.
Fig. 16
Hinweis
Zur Einstellung der Endlagendämpfung:
• Stellen Sie sicher, dass der Läufer die Endlagen erreicht, ohne hart anzu-
schlagen oder zurückzufedern.
3. Belüften Sie den DGC-K langsam wie folgt:
– Zunächst gleichzeitig auf beiden Seiten. Dadurch bewegt sich der Läufer
geringfügig bis zu einem Gleichgewichtspunkt.
– Entlüften Sie den DGC-K anschließend auf einer Seite.
So vermeiden Sie Spitzenbelastungen am DGC-K und im Druckluftnetz.
4. Starten Sie einen Probelauf.
5. Prüfen Sie, ob die Geschwindigkeit verändert werden muss
(
5.2 Einbau, pneumatisch).