2 einbau pneumatisch, Anschlüsse für die luftzufuhr, 3 einbau schaltungstechnisch – Festo DAPS..R..-F..-MW.. Benutzerhandbuch

Seite 3: 8 inbetriebnahme, 1 justierung der endlagen

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Zum Anbau des Schwenkantriebs mit Adapterbrücke
benötigen Sie:

Fig. 10

1

2

– eine Adapterbrücke (

Fig. 10,

1 ),

– eine Wellenverlängerung (

Fig. 10,

2 ).

1. Richten Sie die Adapterbrücke so aus, dass deren

Stege in Richtung der Längsachse des Schwenkan-
triebs ausgerichtet sind und gegebenenfalls die
offene Seite der Adapterbrücke zum Prozessventil
hin ausgerichtet ist.

2. Befestigen Sie die Adapterbrücke am Schwenkan-

trieb. Ziehen Sie die Schrauben jedoch noch nicht
fest.

3. Führen Sie die Wellenverlängerung durch die

Adapterbrücke in die sternförmige Kupplung an
der Unterseite des Schwenkantriebs ein. Beachten
Sie dabei, dass die Wellenverlängerung ohne Ver-
kantung in der Kupplung sitzt.

4. Befestigen Sie den Schwenkantrieb mit Adapterbrücke und Wellenverlängerung

am Anschlussflansch des Prozessventils. Beachten Sie dabei, dass der Vierkant
des Prozessventils ohne Verkantung in der Wellenverlängerung sitzt.

5. Ziehen Sie alle Schrauben abwechselnd über Kreuz fest.

Anziehdrehmoment

Fig. 8.

Nach Anbau des Schwenkantriebs:
6. Prüfen Sie, ob der Schwenkantrieb in der geforderten Drehrichtung arbeitet und

ob das Prozessventil die geforderte Stellung einnimmt.

7. Wenn der Schwenkantrieb nicht in der geforderten Drehrichtung arbeitet:

Führen Sie folgenden Umbau durch:

DAPS..R-… (doppeltwirkend)

DAPS..RS-… (einfachwirkend)

1. Entfernen Sie das pneumatische Magnetven-

til.

2. Drehen Sie das Magnetventil um 180°.
3. Beachten Sie die Position des Gewindestifts

zur Orientierung eines NAMUR-Ventils.

4. Befestigen Sie das Magnetventil erneut.

1. Entfernen Sie die Schrauben auf der Antriebs-

seite.

2. Drehen Sie den Antrieb um 90°, während er

noch über die Wellenverlängerung oder di-
rekt mit dem Prozessventil verbunden ist.

3. Drehen Sie die Befestigungsschrauben fest.

7.2 Einbau pneumatisch

Anschlüsse für die Luftzufuhr
• Schwenkantrieb DAPS, doppeltwirkend – Standardausführung

– Luftzufuhr am Anschluss 2 (A) – siehe Fig. 1

2

Drehbewegung der Schaltwelle gegen den Uhrzeigersinn.

– Luftzufuhr am Anschluss 4 (B) – siehe Fig. 1

4

Drehbewegung der Schaltwelle im Uhrzeigersinn.

• Schwenkantrieb DAPS, einfachwirkend mit Federrückstellung – Standardausfüh-

rung
– Luftzufuhr am Anschluss 4 (B): Drehbewegung gegen den Uhrzeigersinn.
– Federrückstellung: Drehbewegung im Uhrzeigersinn.

Hinweis

Beim DAPS..RS-… (einfachwirkend):
• Befestigen Sie ein Filterelement am Entlüftungsanschluss 2 (A), um das

Eindringen von Schmutzteilchen zu verhindern.

7.3 Einbau schaltungstechnisch
Zur Verwendung der pneumatischen Schaltventile:
• Beachten Sie bitte die Hinweise und Erläuterungen in der jeweiligen Bedie-

nungsanleitung der Pneumatikventile.

8

Inbetriebnahme

Hinweis

• Stellen Sie sicher, dass die Betriebsbedingungen

Abschnitt 12 in den zuläs-

sigen Bereichen liegen.

Das Produkt ist nach Einbau und Anschluss grundsätzlich betriebsbereit.

• Stellen Sie sicher, dass die Umschaltung eines am Schwenkantrieb angebauten

Prozessventils ohne Behinderung erfolgen kann.

• Stellen Sie bei abgeschaltetem Versorgungsdruck das Handrad in die neutrale

Position (

Fig. 5), damit der Antrieb pneumatisch angetrieben werden kann.

• Belüften Sie den Schwenkantrieb zunächst langsam.

8.1 Justierung der Endlagen
Einige Produktvarianten bieten die Möglichkeit, eine oder sogar beide Endlagen
des DAPS in engen Grenzen zu justieren, um den Schließ- oder Öffnungswinkel des

montierten Prozessventils zu beeinflussen. Halten Sie bei der Justierung der End-
lagen den zulässigen Verstellbereich des verwendeten DAPS ein (

Abschnitt 12,

Verstellbereich Endlage).

Hinweis

Produktvarianten ohne Angabe eines Verstellbereichs besitzen

keine Möglich-

keit der Endlageneinstellung, z. B. alle Produktvarianten aus Edelstahl
(DAPS-...-CR).

Die nun folgende Beschreibung zur Endlageneinstellung bezieht sich auf folgende
Baugrößen in den Ausführungen „Standard“ und „Tieftemperatur“ (-T6):
– DAPS-…-R-…(doppeltwirkend); Baugröße 0015 bis 1920 (

Abschnitt 8.2)

– DAPS-…-RS.. (einfachwirkend); Baugröße 0015 bis 0960 (

Abschnitt 8.3)

Informationen zur Justierung der Endlage weiterer Baugrößen finden Sie ggf. in der
beiliegenden Anlage zur Bedienungsanleitung (

www.festo.com).

8.2 Justierung beim DAPS-…-R-… (doppeltwirkend) – Baugröße 0015 … 1920
Bei diesen Produktvarianten kann die Endlage justiert werden, die der Antrieb bei
Belüftung über Anschluss 4 (B) einnimmt (Rechtsdrehung - Prozessventil
schließen).

1

2

3

5

4

1 Kontermutter mit Dichtring

2 Gewindestange

3 Kolben

4 Anschluss 2 (A)

5 Anschluss 4 (B)

Fig. 11

1. Führen Sie Druckluft zu und schließen Sie das Prozessventil. Die Kolben fahren

in die äußere Endlage. Die Gewindestange wird dadurch eventuell fixiert –
abhängig von der aktuellen Einstellung. Durch Lösen der Kontermutter wird
dann die aktuelle Einstellung nicht ungewollt verändert.

2. Drehen Sie die Kontermutter mit Dichtring herunter. Sollte sich die Ge-

windestange gelöst haben, drehen Sie diese von Hand wieder bis zum leichten
Widerstand ein.

3. Führen Sie Druckluft zu und öffnen Sie das Prozessventil. Die Kolben fahren in

die innere Endlage.

4. Justieren Sie die Endlage:

Beachten Sie, dass eine volle Umdrehung der Gewindestange den Schwenkwin-
kel um ca. 1,5° bis 3,5° verändern kann – abhängig der Produktausführung.
– Gewindestange im Uhrzeigersinn drehen verkleinert den Schwenkwinkel.
– Gewindestange gegen den Uhrzeigersinn drehen vergrößert den Schwenkwin-

kel.

5. Führen Sie Druckluft zu und schließen Sie das Prozessventil. Die Kolben fahren

in die äußere Endlage gegen die Gewindestange.

6. Prüfen Sie die Stellung des Prozessventils. Um den Schwenkwinkel zu

verändern, wiederholen Sie Schritt 3 und 4.

7. Drehen Sie die Kontermutter wieder auf die Gewindestange – Anziehdreh-

moment 5 Nm.

8. Prüfen Sie die Arbeitsweise des Schwenkantriebs (

Abschnitt 8.4)

8.3 Justierung beim DAPS-…-RS.. (einfachwirkend) – Baugröße 0015 bis 0960
Bei diesen Produktvarianten kann eine der beiden Endlagen des DAPS justiert
werden – entweder die Endlage für die Rechtsdrehung, oder die Endlage für die
Linksdrehung.

Endlage für die Rechtsdrehung – Prozessventil schließen

Hinweis

Beim einfachwirkenden DAPS besitzt die Endlageneinstellung für die Rechtsdre-
hung (Prozessventil schließen) keinen mechanischen Anschlag, da der Fe-
derteller mechanisch nicht mit dem Kolben verbunden ist. Die Gewindestange
begrenzt daher lediglich den Federweg der Rückstellfeder, so dass der Kolben
ohne Federkraft zum Stillstand kommen sollte.
Die Kolbenbewegung oder die Drehung der Welle ist jedoch nicht mechanisch
begrenzt und kann durch äußere Kräfte fortgesetzt werden.

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