4 dosiereinheiten – Metrohm 774 Oven Sample Processor Benutzerhandbuch

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3 Einführung

774 Oven Sample Processor, Gebrauchsanweisung

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Eine komfortable Möglichkeit, diese Position zu bestimmen, besteht darin,
die gewünschte Höhe zunächst im Handbetrieb (Grundzustand) mit den
Tasten <Ð> und <Ï> einzustellen. Platzieren Sie dazu ein verschlosse-
nes Probengefäss auf dem Ofen und fahren Sie den Lift vorsichtig nach un-
ten, bis die Nadel in das Septum einsticht und die Unterkante des Septum-
verschlusses mit der Oberkante der Ofenöffnung übereinstimmt.
Danach kann auf der Tastatur das Konfigurationsmenü geöffnet werden
und beim Menüeintrag 'Arbeitsposition' mit der <CLEAR>-Taste die mo-
mentane Liftposition in die Anzeige übernommen werden.

Drehposition

Das Probenrack kann prinzipiell nur gedreht werden, wenn sich der Lift auf
der Höhe der Drehposition oder darüber befindet.
Die Drehposition soll also so gewählt werden, dass immer ein sicheres Dre-
hen des Probenracks möglich ist, d.h. es soll sicher gestellt werden, dass
beim Drehen des Racks keine Beschädigung der Nadel oder des Racks
möglich ist. Beachten Sie, dass das Konditioniergefäss ein wenig höher
steht als die übrigen Probengefässe.
Wie für die Arbeitsposition kann hier der Wert ebenfalls manuell eingegeben
oder automatisch übernommen werden, siehe oben.

Spülposition

Die Spülposition definiert eine weitere Höheneinstellung, die für das Kondi-
tionieren, also das Einstechen in das Konditioniergefäss genutzt werden
sollte. Siehe dazu die Beispielmethoden im Bedienungslehrgang.
Wie für die Arbeitsposition kann hier der Wert ebenfalls manuell eingegeben
oder automatisch übernommen werden, siehe oben.

Spezialposition

Mit der Spezialposition kann eine weitere Lifthöhe definiert werden.

Mit den definierten Liftpositionen sind keine Befehle verknüpft. Sie können
also prinzipiell für beliebige Lifthöhen, die gespeichert werden sollen, ver-
wendet werden.

Spezialbecher (im Untermenü Spezialpositionen)

Für jedes Probenrack können bis zu acht Spezialbecher-Positionen definiert
werden, die beim normalen Methodenablauf nicht als Probengefäss be-
rücksichtigt werden. Spezialbecher können jederzeit gezielt angewählt wer-
den. Sie können z. B. als Konditioniergefäss dienen. Siehe dazu die Bei-
spielmethoden im Bedienungslehrgang.
Den Spezialbechern 'Spez.1' bis 'Spez.8' kann jeweils eine Becherposition 1
bis [Anzahl Probenpositionen] zugewiesen werden. Position 0 steht für
"nicht definiert". Spezialbecher werden bevorzugt auf die hohen Rackpositi-
onen gesetzt, um mit der Probenserie bei Position 1 beginnen zu können.
Beim Standardrack für den 774 Oven Sample Processor ist die Position 36
bereits als Spezialposition für das Konditioniergefäss definiert und sollte
nicht geändert werden.

3.1.4 Dosiereinheiten

Um das Zudosieren von Hilfslösungen oder das Absaugen der Messzelle
ebenfalls automatisieren zu können, besteht die Möglichkeit, bis zu 12 Do-
siergeräte via Dosimat Interfaces 729 an den 774 Oven Sample Processor
anzuschliessen. Zur Verfügung stehen die Dosimaten 685 und Dosinos
700.
Für jedes Dosiergerät können die maximale Dosier- und Füllgeschwindig-
keit sowie die Schlauchdimensionen der Zuleitungen definiert werden.

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