5 füllen der kapillare mit vakuum, Füllen der kapillare mit vakuum – Metrohm 797 VA Computrace Benutzerhandbuch

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2.3

Multi-Mode-Elektrode (MME)

VA Computrace 797 / Hardware-Gebrauchsanweisung 8.797.8001DE

25

5 Kontrolle der MME auf Dichtheit

• Im Fenster

COMPUTRACE CONTROL

durch Auswählen von

DME

und Klicken auf

die tropfende Quecksilberelektrode einschalten. Das Quecksilber

tropft frei aus der Kapillare.

HMDE

auswählen und auf

klicken. Es wird ein einzelner Queck-

silbertropfen gebildet. Diesen durch leichtes Anklopfen der MME 21 mit
dem Finger abschlagen und kontrollieren, ob danach wirklich kein Queck-
silber nachfliesst. Diesen Vorgang einige Male wiederholen.

Falls immer noch Quecksilber nachfliesst, Schlitzschraube 74 noch weiter

im Uhrzeigersinn zudrehen und Kontrolle wiederholen.

• Falls der Quecksilberfluss nicht gestoppt werden kann, müssen sowohl

Glaskapillare 87 wie Dichtungsnadel 75 ausgetauscht werden (siehe Kap.
2.3.9
).

2.3.5

Füllen der Kapillare mit Vakuum

Das Füllen der Glaskapillare 87 mit Vakuum empfiehlt sich in allen Fällen, bei denen
mit der in Kap. 2.3.4 beschriebenen Methode ohne Vakuum Schwierigkeiten auftre-
ten. Das Füllen mit Vakuum wird insbesondere dann empfohlen, wenn kein höchst-
reinstes Hg zur Verfügung steht. Zum Füllen der montierten Glaskapillare (Kap. 2.3.3)
mit Hg mit Vakuum gehen Sie folgendermassen vor:

1 Füllplatz einrichten

• Alle Manipulationen an der Elektrode und an Quecksilbergefässen müssen

in oder über der mitgelieferten Auffangwanne 91 ausgeführt werden (siehe
Abb. 10).

• Die MME 21 wird zum Füllen in den Elektrodenhalter 92 gestellt.

2 Verbindung zur Vakuumpumpe

• Zum Füllen der Kapillare 87 wird der Füllschlauch 93 benötigt. Er besitzt an

einem Ende den Füllkonus 94 zum Aufsetzen auf die Kapillare, am anderen
Ende die Schlauchkopplung 96 zum Anschluss der Zuleitung zur Va-
kuumpumpe.

• Um evtl. Quecksilberverluste zu vermeiden, werden an den Füllschlauch

zwei Gaswaschflaschen 95 angeschlossen.

3 Vakuumpumpe

• Zum Aufsaugen von Quecksilber wird eine geeignete Vakuumpumpe be-

nötigt (z.B. auch Wasserstrahlpumpe). Der Unterdruck

Δ

p soll etwa

25 mbar betragen.

• An der Vakuumpumpe oder in der Leitung zwischen Gaswaschflaschen und

Pumpe muss ein Entlüftungshahn zum langsamen Entlüften des Vakuums
vorhanden sein.

4 Füllschlauch montieren

Füllschlauch 93 mit Füllkonus 94 auf die Glaskapillare 87 setzen.
Füllschlauch mit der Schlauchkopplung 96 mit den beiden Gaswaschfla-

schen 95 und der Vakuumpumpe verbinden (siehe Abb. 10).

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