2 wartung und unterhalt, 1 gerätepflege, 2 wartung durch metrohm-service – Metrohm 753 Suppressor Module Benutzerhandbuch

Seite 30: 3 stillegung

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4.2 Wartung und Unterhalt

753 Suppressor-Modul / Gebrauchsanweisung 8.753.1001

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4.2 Wartung und Unterhalt

4.2.1 Gerätepflege

Das Suppressor-Modul 753 bedarf einer angemessenen Pflege. Eine

übermässige Verschmutzung des Gerätes führt unter Umständen zu

Funktionsstörungen und verkürzter Lebensdauer der an und für sich

robusten Mechanik und Elektronik.
Verschüttungen von Chemikalien und Lösungsmitteln sollten unverzüg-

lich behoben werden. Vor allem sollten die Steckeranschlüsse auf der

Geräterückseite (insbesondere der Netzstecker) vor Kontaminationen

bewahrt werden.

Obwohl dies durch konstruktive Massnahmen weitgehend verhindert

wird, sollte bei Eindringen von aggressiven Medien in das Innere des

Gerätes unverzüglich der Netzstecker am Suppressor-Modul 753

ausgezogen werden, um eine massive Schädigung der Geräteelekt-

ronik zu verhindern. Bei derartigen Schadenfällen ist der Metrohm-

Service zu benachrichtigen.

Das Gerät darf nicht von ungeschultem Personal geöffnet werden.

Beachten Sie bitte die Sicherheitshinweise in Kap. 1.4.1.

4.2.2 Wartung durch Metrohm-Service

Die Wartung des Suppressor-Moduls 753 erfolgt am besten im Rahmen

eines jährlichen Services, der vom Fachpersonal der Firma Metrohm

ausgeführt wird. Wenn häufig mit ätzenden und korrosiven Chemikalien

gearbeitet wird, kann sich auch ein kürzeres Wartungsintervall aufdrän-

gen.
Die Metrohm-Serviceabteilung bietet jederzeit fachliche Beratung zu

Wartung und Unterhalt aller Metrohm-Geräte.

4.2.3 Stillegung

Wird das IC-System für längere Zeit stillgelegt, so muss das ganze IC-

System (ohne Säule und Suppressor) mit Methanol/Wasser (1:4) salz-

frei gespült werden, um ein Auskristallisieren von Eluentsalzen mit

entsprechenden Folgeschäden zu vermeiden. Zur Spülung werden

Trennsäule und Suppressor abgehängt und Injektor und Detektor direkt

miteinander verbunden. Gespült wird mit Methanol/Wasser (1:4) solan-

ge, bis die Leitfähigkeit unter 10 µS/cm abfällt.
Alle drei Suppressoreinheiten werden je während ca. 5 min mit

Reinstwasser gespült.

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