2 betrieb, 1 vorratsflasche, 2 ansaugfilter – Metrohm 882 Compact IC plus – Anion – MCS Benutzerhandbuch

Seite 73: 3 eluentenwechsel, 5 hochdruckpumpe, 1 schutz, Betrieb, Hochdruckpumpe, Schutz, Siehe kapitel 5.4.2.3, seite 63)

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5 Betrieb und Wartung

882 Compact IC plus – Anion – MCS

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63

5.4.2

Betrieb

5.4.2.1

Vorratsflasche

Die Vorratsflasche mit dem Eluenten muss gemäss Kapitel 3.8.1, Seite 26
angeschlossen werden. Wichtig ist dies vor allem bei Eluenten mit flüchti-
gen Lösungsmitteln (z. B. Aceton).

Weiter muss Kondensation in der Eluentenflasche verhindert werden.
Tropfenbildung kann die Konzentrationsverhältnisse im Eluent ändern.

Bei sehr empfindlichen Messungen empfehlen wir, den Eluenten dauernd
mit einem Magnetrührer (z. B. 2.801.0010 mit 6.2070.000) zu rühren.

5.4.2.2

Ansaugfilter

Zum Schutz des IC-Systems vor Fremdpartikeln empfehlen wir den Eluen-
ten über einen Ansaugfilter (6.2821.090) (9-2) anzusaugen. Dieser
Ansaugfilter muss bei gelblicher Verfärbung (spätestens aber alle 3
Monate) ersetzt werden.

5.4.2.3

Eluentenwechsel

Beim Wechsel des Eluenten muss sichergestellt werden, dass keine Ausfäl-
lungen auftreten können. Direkt aufeinanderfolgende Lösungen müssen
somit mischbar sein. Falls das System organisch gespült werden muss, sind
mehrere Lösungsmittel mit steigender bzw. fallender Lipophilie zu verwen-
den.

5.5

Hochdruckpumpe

5.5.1

Schutz

Achtung

Der Pumpenkopf ist ab Werk mit Methanol/Reinstwasser gefüllt. Es
muss sichergestellt sein, dass der verwendete Eluent mit dem im Pum-
penkopf verbliebenen Lösungsmittel frei mischbar ist.

Zum Schutz der Hochdruckpumpe vor Fremdpartikeln empfehlen wir
Ihnen, den Eluenten einer Mikrofiltration (Filter 0.45 µm) zu unterziehen
und den Eluenten über einen Ansaugfilter (6.2821.090) (siehe Kapitel
5.4.2.2, Seite 63)
anzusaugen.

Salzkristalle zwischen Kolben und Dichtung verursachen Abriebpartikel,
die in den Eluenten gelangen können. Diese führen zu verschmutzten
Ventilen, Druckanstieg und in Extremfällen zu zerkratzten Kolben. Es ist
deshalb unbedingt darauf zu achten, dass keine Ausfällungen auftreten
können (siehe Kapitel 5.4.2.3, Seite 63).

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