Konfiguration des controllermoduls, 2 auswahl des steuermodus – Banner A-GAGE MINI-ARRAY Series Benutzerhandbuch
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Konfiguration des Controllermoduls
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5.3.1 Ausgewählter Controller und serielle Kommunikation
Das Feld zum ausgewählten Controller zeigt Informationen zum Controllermodul an,
das gerade konfiguriert wird. Zwei dieser Einstellungen können im Feld für seriel-
le Kommunikation geändert werden. Die in diesen Feldern gewählten und angezeigten
Einstellungen werden zur Identifizierung des Controllermoduls während der Ping-Routine
benutzt (Abschnitt 5.1.1).
Die Controller-
ID
(Ident-Nummer, als Buchstabe ‘
A
’ bis ‘
O
’ zugewiesen) wird benutzt,
um die einzelnen Controllermodule zu identifizieren, wenn mehrere Schaltausgangs-
Controllermodule (bis zu 15) an eine EIA-485-Gemeinschaftsleitung angeschlossen werden.
HINWEIS: Analogausgangs-Controllermodule bieten keine RS-485-Kommunikation.
Wählen Sie beim Programmieren eines Analogausgangs-Controllermoduls einen beliebigen
Kennbuchstaben (‘
A
’ bis ‘
O
’).
Bei der Baud-Rate
handelt es sich um die Datenübertragungsgeschwindigkeit zwischen
dem Controllermodul und dem für die Konfiguration verwendeten Computer oder dem
Prozess-Controller. Es kann zwischen folgenden drei Geschwindigkeiten gewählt werden:
9600
,
19200
und
38400
.
Parität:
Sie haben die Wahl zwischen
ungerade
,
gerade
oder
keine
. Alle Controller an
einer EIA-485-Gemeinschaftsleitung müssen dieselben Paritätseinstellungen haben.
5.3.2 Auswahl des Steuermodus
Der Control Mode (Steuermodus) bestimmt die Methode, die zur Steuerung der
Lichtvorhang-Abtastung verwendet wird (siehe Abbildung 5-11). Sie haben die Wahl zwi-
schen drei Basis-Steuermodi:
• Continuous Scan Mode - Kontinuierlicher Scan-Modus
• Host Mode - Serieller Hostbefehl-Modus
• Gate Mode - Gate-Modus (der wiederum vier Optionen enthält)
Im kontinuierlichem Scan-Modus
beginnt das Controllermodul mit einem neuen Scan-
Vorgang, sobald die Ausgangssignale vom vorherigen Scan-Vorgang aktualisiert worden
sind. Dies ist die schnellste Scan-Steuermethode. Sie wird bei den meisten Analogausgangs-
Anwendungen und immer dann verwendet, wenn eine kontinuierliche Aktualisierung der
Ausgänge akzeptabel ist.
Der Host-Modus
ermöglicht dem Controllermodul, über serielles RS-232- (alle Modelle)
oder RS-485-Protokoll (nur Schaltausgangsmodelle) mit einem Zentralrechner oder
Steuerung zu kommunizieren. Der Zentralrechner weist das Controllermodul an, auf Befehl
Scan-Vorgänge durchzuführen, und empfängt die Ausgangsdaten vom Controllermodul
im Binär- oder ASCII-Format. Baudraten von 9600, 19200 und 38400 sind im seriel-
len Kommunikations-Menü einstellbar (Abschnitt 5.3.1). (Siehe Anhang A für weitere
Informationen zum Datenformat im Zentralrechner-Modus.)
Beim Gate-Modus
wird ein optisch isolierter externer Gate-Eingang zwischen den
Klemmen 12 (+) und 13 (-) des Controllermoduls aktiviert. Der Gate-Eingang hat eine
Impedanz von 7,5 kΩ und akzeptiert ein 10- bis 30-VDC-Signal. Ein Gleichstromgerät wie z.
B. ein optoelektronischer Sensor oder ein optischer Encoder stellt gewöhnlich den Gate-
Eingang zur Verfügung. Gate-Eingangssignale müssen länger sein als 150 Mikrosekunden.
Der Intervall zwischen aufeinanderfolgenden Gate-Eingangssignalen muss größer sein als
die Mindest-Scan-Zeit des Lichtvorhangs (siehe Abschnitt 5.3.3 für Informationen zur Scan-
Zeit).
Der Gate-Modus hat vier Optionen:
•
Gate AN
: Das Controllermodul scannt solange, wie das Gate aktiv ist.
•
Gate AUS:
Das Controllermodul scannt immer dann, wenn das Gate nicht aktiv ist.
•
Gate AN/AUS:
Das Controllermodul scannt einmal bei jedem Gate-Übergang von AN zu
AUS.
•
Gate AUS/AN:
Das Controllermodul scannt einmal bei jedem Gate-Übergang von AUS zu
AN.
Abbildung 5-11. Auswahl des Steuermodus
(PSF-Konfigurations-
Screen)
Abbildung 5-10. Ausgewählter Controller
und Auswahl der seriellen
Kommunikation (PSF-
Konfigurations-Screen)