7 betrieb, 1 erstinbetriebnahme, 2 unzulässiger betrieb und seine folgen – Richter HVR/F Series Bellows-Sealed Valves Benutzerhandbuch
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Baureihe HV/F, HVR/F
Seite 11
9560-001-de
Revision 10
TM 8527
Ausgabe 04/2012
7
Betrieb
7.1 Erstinbetriebnahme
Im Normalfall sind die Absperr- oder Regelventile mit
Luft oder Wasser auf Dichtheit überprüft worden. Vor
der
Erstinbetriebnahme
die
Deckelschrauben
überprüfen. Anzugsmomente siehe Abschnitt 1.2.
Wenn nicht anders vereinbart, können sich
noch geringe Reste Wasser im Strömungs-
teil der Armatur befinden.
Eine eventuelle Reaktion mit dem Betriebsmedium
beachten.
Um Undichtheiten zu vermeiden sollten nach erster
Belastung der Armatur durch Betriebsdruck und
Betriebstemperatur
alle
Verbindungsschrauben
nachgezogen
werden.
Anzugsmomente
siehe
Abschnitt 1.2.
7.2 Unzulässiger Betrieb und
seine Folgen
Kristallisation muss verhindert werden, z.B. durch
Beheizen.
Im Extremfall kann es sonst zur Blockade kom-
men.
Bei Betrieb mit Feststoffanteilen tritt erhöhter
Verschleiß auf.
Bei Betrieb unter Kavitation tritt erhöhter Ver-
schleiß auf.
Eine
Nichtbeachtung
des
Druck-Temperatur-
Diagramms kann zu Schäden führen.
Falls keine Überwachung durch den Warnan-
schluss vorhanden ist, Sicherheitsstopfbuchse
nicht anziehen. Leckage ist sonst nicht sichtbar.
Falls keine Überwachung durch den Warnan-
schluss vorhanden ist, Sicherheitsstopfbuchse
nicht anziehen. Leckage ist sonst nicht sichtbar.
Handrad nicht mit schweren Lasten beaufschla-
gen, Handrad und Faltenbalgventil können be-
schädigt werden.
7.3 Außerbetriebnahme
Die örtlichen Vorschriften sind beim Ausbau der
Armatur zu beachten.
Vor dem Lösen der Flanschverschraubung sicherstel-
len, dass die Anlage drucklos und entleert ist.
Vor Beginn der Instandsetzungsarbeiten ist
die Armatur gründlich zu reinigen. Selbst bei
ordnungsgemäßer Entleerung und Spülung
können Reste des Mediums in der Armatur sein.
Nach dem Ausbau sofort die Flansche der Armatur
mittels
Flanschkappen
gegen
mechanische
Beschädigung schützen. Siehe auch Abschnitt 6.1.