VACUUBRAND PC 3012 VARIO Benutzerhandbuch
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Anwenders, die Gültigkeit dieses Dokumentes bezüglich seines Produktes sicher zu stellen. BA-Nr.: 999219 // 30/06/2014
zur Belüftung sowie zur Gasballastzufuhr anschließen.
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Potentiell explosive Gemische müssen am Auslass der Pumpe geeignet abge-
führt, abgesaugt oder zu nicht mehr explosiven Gemischen verdünnt werden.
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Es muss sicher verhindert werden, dass irgendein Teil des menschlichen Körpers
dem Vakuum ausgesetzt werden kann.
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Stets eine freie Abgasleitung (drucklos) gewährleisten.
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Überdruckventil am Emissionskondensator regelmäßig überprüfen und ggf. erneu-
ern.
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Achtung: Bei Drücken über ca. 1060 mbar zeigt das Gerät den Druck nicht mehr
korrekt an (Druckaufnehmer geht in Sättigung). Die Anzeige blinkt. Sofortige Dru-
ckentlastung erforderlich! Berstgefahr!
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Chemikalien unter Berücksichtigung eventueller Verunreinigungen durch abge-
pumpte Substanzen entsprechend den einschlägigen Vorschriften entsorgen.
Vorsichtsmaßnahmen treffen (z. B. Schutzkleidung und Sicherheitsbrille verwen-
den), um Einatmen und Hautkontakt zu vermeiden (Chemikalien, thermische Ab-
bauprodukte von Fluorelastomeren).
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Ein Ausfall der Pumpe (z.B. durch Stromausfall) und daran angeschlossener
Komponenten, ein Ausfall von Teilen der Versorgung oder veränderte Kenngrö-
ßen dürfen in keinem Fall zu einer gefährlichen Situation führen. Bei Undichtig-
keiten an der Verschlauchung oder Membranriss können gepumpte Substanzen
in die Umgebung sowie in das Gehäuse der Pumpe oder den Motor austreten.
Insbesondere Hinweise zu Bedienung und Betrieb sowie zur Wartung beachten.
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Aufgrund der verbleibenden
Leckrate der Geräte kann es zu Gasaustausch,
wenn auch in sehr geringem Maße, zwischen Umgebung und Vakuumsystem
kommen. Kontamination der gepumpten Substanzen oder der Umgebung aus-
schließen.
• Bei
hohen Ansaugdrücken kann es aufgrund der hohen Verdichtung der Pum-
pe zu Überdruck am Gasballastventil kommen.
Bei geöffnetem Gasballastventil kann gefördertes Gas oder sich bildendes Kon-
densat durch das Gasballastventil austreten. Kontamination der Zuleitung bei
Verwendung von Inertgas ausschließen.
• Der Anwender muss verhindern, dass das Anlaufen einer NT VARIO / VARIO-B
Pumpe, das Schalten eines Kühlwasserventils sowie das Öffnen eines Belüf-
tungsventils durch den Controller zu einem gefährlichen Zustand führen kann.
•
Achtung: Bei der Vorgabe ”Autostart: Ein” startet ein laufender Prozess ohne
weiteren Tastendruck nach Stromausfall sofort wieder. Der Anwender muss si-
cherstellen, dass durch den automatischen Wiederanlauf des Prozesses kein
gefährlicher Zustand im System entstehen kann und entsprechende Sicherheits-
vorkehrungen treffen. Ggf. die Aktivierung der Option ”Autostart” (Menü: Konfigu-
ration)
vor Start der Prozessregelung überprüfen.
• Symbol ”heiße Oberflächen” an der Pumpe beachten. Gefahr durch heiße Ober-
flächen oder durch Funken ausschließen. Falls erforderlich geeigneten Berüh-
rungsschutz vorsehen.
• Stets
freien Kühlmittelablauf am Emissionskondensator gewährleisten.