Deutsch, Fegen des verbindungsstückes zum kaminofen, Inspektion des kaminofens – Jotul F 500 Benutzerhandbuch

Seite 58: Pflege der oberflächen, Länge, menge und qualität der holzscheite, Jøtuls definition von qualitätsbrennholz

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Fegen des Verbindungsstückes zum
Kaminofen

Zum fegen der Verbindungsstücke heben sie die Locker
aufliegende ovale Oberplatte ab. So erhalten sie einfachen
Zugang zum fegen. Das Fegen kann durch die Rohrluke im
Verbindungsstück oder die Türöffnung des Kaminofens
erfolgen. In diesem Fall muß zuerst die Sperrplatte
herausgenommen werden. Siehe entsprechende Abschnitte
unter: Instandhaltung

Inspektion des Kaminofens

Jøtul empfiehlt, daß Sie persönlich eine sorgfältige Inspektion
des Kaminofens durchführen, nachdem er gereinigt bzw.
ausgefegt wurde. Prüfen Sie alle sichtbaren Oberflächen auf
Risse. Prüfen Sie auch, ob alle Verbindungen abgedichtet sind
und alle Dichtungen richtig sitzen. Verschlissene oder verformte
Dichtungen müssen ersetzt werden.

Reinigen Sie die Dichtnuten sorgfältig, tragen Sie Spezialkleber
(erhältlich bei Ihrem Jøtul-Vertragshändler) auf und pressen
Sie die Dichtung in ihren Sitz. Die Verbindungen trocknen
schnell.

Pflege der Oberflächen

Bei lackierten Kaminofenen kann sich der Farbton nach
mehreren Jahren änderten. Bevor Sie einen neuen Jøtul-
Ofenlack aufbringen, müssen Sie die Oberflächen sauber
wischen und von losen Partikeln befreien.

Emaillierte Kaminofene dürfen nur mit einem sauberen,
trockenen Tuch abgewischt werden. Verwenden Sie kein Wasser
und keine Seife. Wasserflecken lassen sich mit
Reinigungsmitteln (Ofenreiniger o. ä.) entfernen.

Länge, Menge und Qualität der
Holzscheite

Die verwendeten Holzscheite dürfen nicht länger als 55 cm sein.
Die Holzscheite müssen parallel zur Rückwand der
Verbrennungskammer plaziert werden. Die kleinste
Wärmeabgabe des Jøtul F 500 liegt bei 4,0 kW, seine
Nennkapazität beträgt 8,0 kW. Um den Ofen bei
Nennwärmeabgabe zu betreiben, sind 2,8 kg. Qualitätsholz pro
Stunde erforderlich.

Jøtuls Definition von
Qualitätsbrennholz

Brennholz guter Qualität muß trocken sein, d.h. mit einem
Wasseranteil von ca. 20-25 %.
Zu diesem Zweck sollte das Holz am Ende des Winters oder zu
Beginn des Frühjahrs geschlagen werden. Es sollte anschließend
gespalten und trocken (abgedeckt) an der Luft gelagert werden.
Die Brennholzstapel sollten abgedeckt werden, um ein
übermäßiges Eindringen von Regenwasser zu vermeiden. Im
Herbst sollten die Holzscheite drinnen gelagert werden, um
dann im Winter verfeuert zu werden.

Brennholz guter Qualität sind beispielsweise Scheite von Birken-
Buchen- und Eichenbäumen.
Die Energieausbeute von 1 kg Holz schwankt nur wenig.
Dagegen schwankt das spezifisches Gewicht (Trockengewicht)
der verschiedenen Holzarten erheblich. Ein bestimmtes
Volumen Birkenholz liefert z.B. weniger kWh als das gleiche
Volumen Eichenholz, das ein höheres spezifisches Gewicht
besitzt.

Die Energieausbeute von 1 kg Qualitätsholz liegt bei etwa 3,8
kW. 1 kg absolut trockenes Holz (0% Feuchtigkeit) liefert ca. 5
kW, während Holz mit 60% Feuchtigkeitsgehalt dagegen nur
etwa 1,5 kW/kg liefert.

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