4 betriebsmode vegascan 850, 1 mode 50e2a, 2 mode 6e6a – VEGA VEGASCAN 850 Profibus DP signal output Benutzerhandbuch

Seite 8: 3 auswahl des betriebsmode

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Profibus DP-Signalausgang VEGASCAN 850

Betriebsmode VEGASCAN 850

4 Betriebsmode VEGASCAN 850

Für das VEGASCAN stehen zwei unter-
schiedliche Betriebsmode zur Verfügung.
Je nach Betriebsmode belegt das
VEGASCAN unterschiedlich viele Ein- und
Ausgangsbytes im Profibusmaster.

4.1 Mode 50E2A

In diesem Mode belegt das VEGASCAN 50
Eingangsbyte und 2 Ausgangsbyte.
Der Profibusmaster muss 50 Byte Daten
konsistent bearbeiten können.

Funktionsweise

In die 2 Byte Ausgangsdaten wird vom Profi-
busmaster ein Steuerkommando und eine
Blocknummer (jeweils 1 Byte) geschrieben.
Nachdem das VEGASCAN diese beiden
Bytes über den Profibus DP empfangen hat,
antwortet es mit dem Senden der Daten des
angeforderten Blockes, diese 50 Byte stehen
dann als Eingangsbytes dem Profibus-Ma-
ster zur Verfügung.
Da im VEGACOM max. 60 PC/PLS-Werte
verfügbar sind, aber auf dem Profibus nur
jeweils 50 Byte übertragen werden können,
werden die Daten auf dem Bus gemultiplext.

Dazu werden die Daten im VEGASCAN in
Blöcke aufgeteilt. Mit dem Steuerkommando
und der Blocknummer kann der Profibus-
master den entsprechenden Block anfor-
dern.
In einem Block werden 8 PC/PLS-Werte (je-
weils 6 Byte), das Steuerkommando (1 Byte)
und die um den Wert 1 dekrementierte Block-
nummer (1 Byte) zurückgeliefert.

4.2 Mode 6E6A

In diesem Mode belegt das VEGASCAN 6
Eingangsbyte und 6 Ausgangsbyte.
Der Profibusmaster muss 6 Byte Daten kon-
sistent bearbeiten können.

Funktionsweise

In die 6 Byte Ausgangsdaten wird vom Profi-
busmaster ein Steuerkommando und eine
PC/PLS-Wertnummer (jeweils 1 Byte) ge-
schrieben, die restlichen 4 Byte müssen mit
dem Wert 0xFF aufgefüllt werden.

Nachdem das VEGASCAN diese 6 Byte über
den Profibus DP empfangen hat, antwortet
es mit dem Senden der Daten des angefor-
derten PC/PLS-Wert, diese 6 Byte stehen
dann als Eingangsbytes dem Profibusmaster
zur Verfügung.

Da im VEGASCAN max. 60 PC/PLS-Werte
verfügbar sind, aber auf dem Profibus nur
jeweils 6 Byte übertragen werden können,
werden die Daten auf dem Bus gemultiplext.

Dazu werden die Daten im VEGASCAN in
einzelne PC/PLS-Werte aufgeteilt. Mit dem
Steuerkommando und der PC/PLS-Wert-
nummer kann der Profibusmaster den ent-
sprechenden PC/PLS-Wert anfordern.

4.3 Auswahl des Betriebsmode

Um den Betriebsmode auszuwählen ist es
nötig die entsprechende Konfiguration beim
Erstellen der Buskonfiguration zu wählen.
Durch die GSD-Datei werden die beiden
Betriebsmode zur Auswahl gestellt.

Die Auswahl erfolgt mit dem jeweiligen
Konfigurationstool, z.B. HW-Konfig bei SIE-
MENS S7-Systemen oder COM PROFIBUS
für SIEMENS S5-Systeme.

Je nach Konfigurationstool wird dann beim
Hinzufügen eines VEGASCAN-Slave zur
Buskonfiguration ein Auswahlfenster geöffnet,
in dem der gewünschte Betriebsmode aus-
gewählt werden kann.

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