Betriebsanleitung – Xylem WTS Benutzerhandbuch

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Betriebsanleitung

WTS 102/3

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2.2 Zulässige Temperaturen

Grundsätzlich gelten die in der Auftragsbestätigung angegebenen Werte. Eine Über- oder
Unterschreitung dieser Werte ist unzulässig. Ist in der Auftragsbestätigung keine Temperatur
festgelegt, gilt als maximal zulässige Temperatur des Fördermediums 95° C.

2.3 Lagerung und Schmierung

Das oberhalb des Schachtes befindliche Wälzlager nimmt die Axialkräfte und die im
Kupplungsbereich auftretenden Radialkräfte auf. Es ist auf Lebensdauer mit Fett gefüllt und somit
wartungsfrei.
Je nach Einbaulänge besitzt die Pumpe 1 (bei Einbaulänge von 1900 mm oder kleiner) oder 2 (bei
Einbaulänge von mehr als 1900 mm) Gleitlager zur Führung der Welle im Schachtbereich.

Ausführung mit mediumgeschmierten Gleitlagern

Das Fördermedium darf keine abrasiven Bestandteile enthalten.

Darauf achten, daß beim Einschalten der Pumpe alle Gleitlager überflutet sind (bei Einbaulänge

von mehr als 1900 mm auch das obere Gestängelager).

Sonst keine Wartung erforderlich.

Ausführung mit reinwassergeschmierten Gleitlagern

Während des Betriebes der Pumpe ist den Gleitlagern Reinwasser zuzuführen. Bei zu

Verklebungen oder zu Ablagerungen neigenden Fördermedien kann es erforderlich sein, die
Reinwasserzufuhr auch bei Stillstand der Pumpe eingeschaltet zu lassen.

An der Oberseite der Grundplatte ist pro Gleitlager ein Reinwasseranschluß mit Innengewinde

R1/4“ vorgesehen.

Pro Gleitlager ist mit einem Wasserbedarf von ca. 1,5 Liter/min. bei einem Druck von 3 bar zu

rechnen.

Ausführung mit fettgeschmierten Gleitlagern

An der Oberseite der Grundplatte ist pro Gleitlager ein Anschluß mit Innengewinde R1/4“

vorgesehen. Fettbedarf pro Lagerstelle ca. 3 bis 5 Gramm pro Tag. Empfohlen wird Fett der
Konsistenz NLGI Grade 2. Stets Fette gleicher Basis verwenden.

Bei Lieferung sind die Fettleitungen mit Lithiumseifenfett gefüllt.


Das verbrauchte Fett gelangt in das Fördermedium. Umweltverträglichkeit
beachten!

2.4 Antrieb und Steuerung

Der Antrieb erfolgt durch vier- oder sechspolige vertikale Drehstrommotoren.

Handschaltung

Wenn keine automatische Steuerung vorgesehen ist, muß die Pumpe von Hand ein- und
ausgeschaltet werden.

Hinweis

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