Betriebsanleitung, Ausführungsbeschreibung – Xylem WTS Benutzerhandbuch

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Betriebsanleitung

WTS 102/3

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Eine Unterbrechung, eine Wiederkehr der Energieversorgung nach einer Unterbrechung oder

eine sonstige Änderung der Energieversorgung der Maschine darf nicht zu gefährlichen
Situationen führen (z.B. Druckstoß).

Drehzahl, Druck, Temperatur

Anlagenseitig müssen geeignete Sicherheitsmaßnahmen vorgesehen sein, damit Drehzahl, Druck
und Temperatur in der Pumpe die angegebenen Grenzwerte mit Sicherheit nicht übersteigen.
Weiters sind Druckstöße, wie sie bei zu raschem Abschalten der Anlage entstehen können,
unbedingt von der Pumpe fernzuhalten (z.B. durch druckseitiges Rückschlagventil,
Schwungscheibe, Windkessel).

Trockenlaufschutz

WTS-Pumpen in Industrieausführung mit mediumgeschmierten Gleitlagern dürfen unter keinen
Umständen trockenlaufen, da sonst die Lager beschädigt werden.
Eventuell Überwachungseinrichtung (z.B. Strömungsschalter bei Reinwasserschmierung) für
kontinuierliche Schmiermittelzufuhr vorsehen.

Rücklauf

In der Pumpe selbst ist keine Rücklaufsperre für das Fördermedium eingebaut. Muß ein
Zurückfließen aus der Druckleitung in den Sammelschacht vermieden werden, so ist am
Druckstutzen der Pumpe ein für das Fördermedium geeignetes Rückschlagventil oder ähnliches
vorzusehen.

2. Ausführungsbeschreibung

2.1 Bauarten

Verstopfungsfreie Freistrompumpe in Gestängeausführung mit Antrieb oberhalb der
Schachtabdeckung.

Ausführung

Offenes Freistrom-Laufrad, daher vollkommen freie Durchströmung des Pumpengehäuses. Welle
zwei- oder mehrfach gelagert, antriebsseitig wartungsfreies Rillenkugellager. Gestängelagerung
mit Bronze-Lagerbuchsen und Laufhülsen aus rostfreiem Stahl. Lagerschmierung wahlweise
durch das Fördergut (bei reinen nicht abrasiven Medien), oder alternativ durch Reinwasser oder
Fett (bei stark verschmutztem Fördergut). Druckstutzen durch Abdeckplatte hochgezogen.

Die zur gelieferten Pumpe passende Prinzip-Schnittzeichnung mit Teilebezeichnungen sowie eine
Maßzeichnung finden Sie im Anhang.
Aus der Bezeichnung der Pumpe ergeben sich die Kennlinie, Einbaulänge, Werkstoffe, Schmierart
und die Motorleistung.




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