Betriebsanleitung – Xylem WTS Benutzerhandbuch

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Betriebsanleitung

WTS 102/3

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Erstinbetriebnahme

Beim Anlauf gegen geschlossenen Druckleitungsschieber ist zu beachten, daß die von der Pumpe
aufgenommene Leistung in Wärme umgewandelt an das Fördermedium abgegeben wird.
Innerhalb relativ kurzer Zeit kann es dadurch zu einer unzulässigen Erwärmung des
Fördermediums kommen, die zu einer Beschädigung der Pumpeninnengarnitur führen kann. Nach
dem Hochlauf der Pumpe ist daher möglichst rasch der druckseitige Schieber zu öffnen.

Mediumgeschmierte Gleitlager müssen überflutet sein.

Reinwasser- oder Fettschmierung in Betrieb setzen.

Kontrollieren, ob alle Sicherheitseinrichtungen betriebsbereit sind.

Einstellung der Niveauschalter überprüfen (der tiefste Wasserspiegel muß ausreichend

Wasserüberdeckung gewährleisten).

Nicht im Gefahrenbereich spannungsführender oder unter Druck stehender Teile aufhalten.

Kurz Ein- und Ausschalten und dabei Drehrichtung kontrollieren. Sie muß dem

Drehrichtungspfeil an der Pumpe entsprechen. Änderung der Drehrichtung siehe Punkt 4.4
„Elektrischer Anschluß“. Die richtige Drehrichtung ergibt die größere Fördermenge und den
ruhigeren Lauf.

Antriebsmaschine einschalten. Bei manueller Y/∆-Einschaltung Angaben in Punkt 4.4

„Anlassen“ beachten.

Eventuell in der Druckleitung vorhandene Schieber öffnen.

Arbeiten an der Pumpe dürfen nur ausgeführt werden, wenn der Strom abgeschaltet ist und sich

die beweglichen Teile nicht mehr drehen. Unbefugtes Einschalten ist durch geeignete
Maßnahmen zu verhindern.

Im Falle einer Störung, z.B. Motor läuft nicht an, Sicherungen schmelzen durch oder

Motorschutzschalter löst sofort aus, Anlauf auf keinen Fall wiederholen (Überdruckgefahr im
Motor durch unzulässige Erwärmung). Ursache für Störung suchen und beheben.

Nach dem Einschalten

Die Drehrichtung kann auch nach dem Einschalten überprüft werden. Dazu vergleicht man die

Fördermenge und das Laufgeräusch der Pumpe. Änderung der Drehrichtung siehe Punkt 4.3. Die
richtige Drehrichtung ergibt die größere Fördermenge und den ruhigeren Lauf.

Stromaufnahme und Lauf der Maschine prüfen.

Bei Störungen siehe Kapitel 7 „Störungen - Ursachen und Behebung“.

Wiederinbetriebnahme

Bei jeder Wiederinbetriebnahme ist grundsätzlich wie bei der Erstinbetriebnahme vorzugehen. Die
Kontrolle der Drehrichtung kann jedoch entfallen.

4.6 Betrieb und Überwachung

Besondere Vorsicht vor Berührung heißer Maschinenteile. Denken Sie bei
automatisch gesteuerten Anlagen daran, daß diese sich jederzeit und überraschend
einschalten können.
Anlagenseitig entsprechende Warnschilder anbringen.


Regelmäßig durchgeführte Überwachungs- und Wartungsarbeiten verlängern die

Hinweis

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